
-Weierheider wollen hoch hinaus-
Auch wenn die höchste Wand in der KletterArena79 (Bottrop) „nur“ 13 Meter hoch ist, könnte es wehtun, wenn einer aus dieser Höhe fällt. Aber damit dieses nicht passiert und ein jeder Verantwortung für sich und für andere Kletterer übernimmt, wurde den fachkundigen Betreuern des Kletterparks aufmerksam zugehört.
Das Kletter-Erlebnis fand als 3. Modul der Sporthelfer-Ausbildung statt.
Auch wenn es nicht das Matterhorn war, wirkten die bunten Griffe – mal eng, mal weiter auseinander – auf viele Anfänger mächtig Respekt einflößend.
In Dreiergruppen wurde geklettert, gesichert und ge“airbagt“ (zweite Sicherung). Während einer – gesichert an der Leine – die Wand hinaufkletterte, sicherten die beiden anderen den Kletterer.
Und es ging wahrlich hoch hinaus. Mit Gurt und doppelten Achterknoten, unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, mit großen und kleinen Haltegriffen wurde experimentiert. Während einige noch ängstlich auf das ganze „Anschnallgeschirr“ guckten , gingen es für die anderen – unter Aufsicht von Sportstudierenden an die Wand. Hoch geht immer gut, (dann vielleicht nicht hinuntersehen) und dann sich einfach in den Gurt setzen und die „Strippenhalter“ helfen wieder die Wand hinab. Manche waren den Berg hoch gerast, so dass die „Sicherer“ kaum nachkamen, andere überlegten jeden Griff und kraxelten gemütlich hoch. Sie kamen als Anfänger – und manche gingen als „Halbprofis“. Die 2 Stunden vergingen wie im Flug, schade…
Es war ein Mordsgaudi.
Heike Stopfel
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