Und wie zieht man am besten? Richtig: Mit dem Zug! So machten sich 27 Schülerinnen und Schüler der 10d, zwei Lehrkräfte und 1 Rollstuhl am Montag, 21. September, mit dem ICE von Duisburg auf nach Berlin. Dort residierten wir
im Jugendgästehaus Berlin-Mitte, dessen 1. Etage sich fest in unserer Hand befand. Direkt am ersten Abend ging es zum Tanzen in die angesagte Berliner Disco Matrix, wo wir gemeinsam mit unserer Parallelklasse die Nacht zum Tag
machten. Am Dienstagabend waren einige der Jungs (und ein Mädchen!) mit Herrn Meier bei der „alten Tante“ Hertha BSC, die 2:0 gegen den 1. FC Hölle gewann. Frau May war gleichzeitig mit den anderen im Kino: selbstverständlich
in „Fack ju Göhte!“, der – zu unserer Situation passend – von einer Klassenfahrt handelt.
Aber auch die politische Bildung sollte nicht zu kurz kommen: Beim Verteidigungsministerium sprachen wir mit einem echten Hauptmann über die Krisenherde dieser Welt und wurden anschließend in die amerikanische Botschaft (die wir an einem goldenen „M“ erkennen konnten) zum Essen eingeladen. Im Bundesrat konnten wir über einen eigenen Gesetzesentwurf debattieren und in die Rolle echter Parlamentarier schlüpfen. Der Höhepunkt war sicherlich der Besuch im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen,
in dem wir eindrucksvoll über die Verbrechen der SED-Diktatur und speziell die menschenverachtenden Stasi-Methoden aufgeklärt wurden. Am Freitag ging es dann nach einer abschließenden Stadtrallye, die uns an Orte wie das Brandenburger Tor, das Holocaust-Mahnmal, den Checkpoint Charlie sowie natürlich das Hard Rock Café führte, wieder zurück in den Ruhrpott! Wie sehr wir von der Pünktlichkeit des Berliner Nahverkehrs verwöhnt waren, merkten wir sofort am Duisburger Hauptbahnhof – die Regionalbahn nach Oberhausen hatte prompt 10 Minuten Verspätung …
H.May/T.Meier
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