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Inklusion in Fusion

von G. Raskop / Freitag, 24. Januar 2014 / Veröffentlicht in Uncategorized

Uni Arnheim, Weierheide und CSS überzeugen mit großartigem Projekt

Während der Inklusionsgedanke in weiten Teilen des Landes noch in den Kinderschuhen steckt, kann man getrost feststellen, dass er an der Christoph-Schlingensief-Schule und unserer Gesamtschule Weierheide bereits zum Alltagsgeschäft geworden ist – wenn nicht gar schon Tradition hat. Was sich jedoch in dieser Woche an den Nachbarschulen ereignet hat, verdient allerdings noch einmal ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit.

Fünf bis in die Haarspitzen motivierte Studenten der Universität Arnheim und Nijmwegen setzten eine 6-monatige Planung furios um und formten innerhalb ihres einwöchigen Projekts 18 Jugendliche, bunt zusammengestellt aus Eleven beider Partnerschulen, zu echten Inklusionsexperten. Mit einem kleinen Festakt und einer großen Präsentation wurden jetzt die Projektteilnehmer geehrt und die tüchtigen Tutoren gewürdigt, die ganz nebenbei durch den tollen Erfolg ihren Bachelor im Sack haben. Glückwunsch Dominique, Rabea, Nathalie, Max und Simon!

Begleitet, quasi als Huckepack-Projekt, wurde „Inklusion in Fusion“ eine Woche lang von den Redaktionsteams beider Schülerzeitungen. Was bei diesem Erstling herausgekommen ist, kann der geneigte Leser durch einen einzigen Mausklick überprüfen. Viel Spaß bei der Lektüre…

 

 

 

Einstieg Inklusion: Erster Tag                            20.01.2014

Zu Beginn des Projekts finden sich die jeweiligen Schüler unserer Schulen zusammen und lernen sich durch kleinere Spielchen kennen. Anschließend wird von den Projektleitern die Tagesplanung des Inklusionsprojekts vorgestellt. Ein Fotograf und insgesamt 4 Betreuer sind anwesend und beobachten alles aus nächster Nähe. Simon, einer der Betreuer, erklärt den Schülern die verschieden Phasen und dann geht’s auch schon ans erste große Spiel. Dicke, bunte Luftballons mit Zahlen drauf tanzen durch den Raum. Dazu gibt’s jede Menge Fragen und regen Austausch. Zwangsläufig rückt die Gruppe immer dichter zusammen. Schüler der GeWeí und der CSS füllen ein Wappen mit Eigenschaften des jeweils anderen aus. Sie tauschen sich aus über Allgemeines, Familie, Schule und Freizeit. Dann sucht man nach Gemeinsamkeiten und bespricht die Ergebnisse in der großen Runde.

Frühstückspause!

Frisch und erholt setzen sich die Projektteilnehmer daran, einen Brief an einen Alien zu schreiben, in dem die zehn Wörter auftauchen müssen, die die Gruppe zuvor nach einem Brainstorming zum Thema „Was ist eigentlich eine Behinderung?“ aufgeschrieben hat. Die zusammengefassten Texte werden vorgetragen und eine kurze Diskussion über die Verwirklichung und die verschiedenen Ansichten zum Thema Inklusion kommt schnell in Gang.

Mittagessen!

Der Nachmittag steht ganz im Zeichen des Rollstuhlfahrens. Lustig, oder? Aber wie fühlt es sich eigentlich an, ein Rollstuhlfahrer zu sein? Abends wissen alle etwas besser Bescheid und der eine oder andere ‚Aha-Effekt‘ muss zuhause erst noch verarbeitet werden.

Zum Thema Inklusion haben wir Redakteure mit den Projekt-Leitern Dominique und Simon ein Interview geführt.

Frage an Simon: „Wie fandest du den ersten Tag?“

Simon: „Ich war begeistert wie schnell die Schüler der CSS und der GeWei zusammen gearbeitet hatten und es keine Berührungsängste der jeweils anderen Schule gab. Man merkt, dass die beiden Schulen schon viele Projekte zusammen hatten.“

Frage an Dominique: „Was habt ihr in den letzten beiden Stunden noch gemacht?“

Dominique: „Da haben wir einen Parcours gemacht wo es um Hör-, Fühl- und Gewichtsmemory ging. Alle drei Memorys wurden mit verbundenen Augen durchgeführt. Gleichzeitig wurden Rollstuhlbasketball, Blindenfußball und andere Aktivitäten im Rollstuhl angeboten.

Kommentar von Melissa und Alicia (Redaktion InSchool):

„Interessanter und aufschlussreicher Tag, um die Thematik der Inklusion besser zu verstehen.“ Wir wurden angesprochen, unabhängig von den Aufgaben der Schülerzeitungsgruppe bei dem Projekt als Beobachter für die Gesamtschule Weierheide mitzuwirken. Ziel des Tages war, einen Bericht über den Verlauf des Projektes zu verfassen, in Zusammenarbeit mit Vertretern der Schülerzeitung der CSS.

Wir fühlten uns in der Gruppe wohl und integriert und konnten darüberhinaus einen guten Einblick in den Tagesablauf der CSS Schule bekommen und trugen gerne zu dem Projekt bei.

Marcel Tepaß, Nimet Aslan, Levent Erdem (CSS) und Melissa Neuhaus, Alicia Demler (GeWei)

 

                                     Projekt Inklusion: Zweiter Tag                               21.01.2014

Am Anfang des zweiten Tages sprechen die Schüler des Inklusionsprojekts über die Rechte und über Diskriminierung der Menschen. In einem Stuhlkreis besprechen die Schüler der CSS und der GeWei die privaten Empfindungen bezüglich ihrer Rechte. Eins der Hauptthemen ist das Thema „Taschengeld“, in dem die Schüler sich austauschen, wie viel Taschengeld sie jeweils bekommen. Um zu verdeutlichen, welche Rechte und Pflichten die Schüler im Laufe ihres Lebens haben, bekommen sie ein Arbeitsblatt, in dem sie einschätzen müssen, ab wann welche Rechte und Pflichten gelten. Beispielsweise kommt die Frage auf, ab wann man den Führerschein machen darf. Die Mehrheit der Teilnehmer weiß bereits die Antwort auf diese glorreiche Frage: „16 mit Begleitung“. Insgesamt werden 19 Fragen gestellt, die auf einem Zeitstrahl in der Spanne von 0 bis 21 Jahren zusammengefasst sind. Überschrift: „Was darf ich und was darf ich nicht?“ Jeder Schüler trägt seine Antworten auf den Zeitstrahl ein. Anschließend teilen die Projektleiter ein weiteres Arbeitsblatt aus, auf dem es darum geht, die Kinderrechte von A-Z zusammenzufassen. Dann geht es Schlag auf Schlag: Kurzfilm zum Thema Menschenrechte von „Wissenswert“, Theaterproben in Kleingruppen und dann das große Finale: Theater im Forum der GeWei!

Aber der Reihe nach: Im Kurzfilm geht es um die verschiedenen Facetten der Menschenrechte. Alle Menschen sind gleich, alle Menschen haben die gleichen Rechte. Alle Menschen haben das Recht, glücklich zu sein. Ach ja – noch ein wichtiges Menschenrecht: PAUSE!

Dann geht’s in die Theaterprobe. Alle machen mit. Alle können sich spontan einbringen. Leider gibt es nur acht Hauptrollen: Klara (das Mädchen mit der Sehschwäche, das an eine neue Schule soll), die Eltern (die das nicht wollen), die Lehrerin (die für einen Wechsel ist), die Lehrerin, (die gegen einen Wechsel ist), der Vertreter des Schulamtes (der alles Schuld ist), die Freundinnen (die Klara nicht abgeben wollen), der Direktor (der Klara loswerden will). Das sollen Achtklässler überzeugend rüber bringen? Na klar! Wir haben doch eine eigene Theaterpädagogin, die alle richtig fit macht.

Die Probe ist das eine, die Aufführung das andere. Pure Neugier lockt einige Zuschauer an, die begeistert sind (eigentlich ist nur geplant, ein Video zu erstellen).

Alle gehen zufrieden nach Hause und freuen sich schon auf die Exkursion am Mittwoch.

 

Kommentar von Monique und Richard (Redaktion InSchool):

Der Stuhlkreis am Anfang zum Thema „Recht und Diskriminierung“ als die Schüler besprachen, ob sie zum Beispiel das Recht auf Taschengeld haben, stieß auf Gleichgewicht bei den Schülern der GeWei und der CSS, beide Parteien beteiligten sich gleichermaßen und es machte Spaß zuzuhören. Generell war es eine sehr informative und freundliche Runde. Die Schüler kannten sich schon von vorherigen Tagen und harmonierten miteinander. Bei Aufgaben wo einige Schüler Probleme hatten, konnten sie sich gut unterstützen und ergänzen. Insgesamt war es sehr spannend und interessant, diesen Kurs mitzuerleben. Wir hoffen auf weitere Zusammenarbeit.

Marcel, Nimet (CSS) und Monique, Richard (GeWei)

 

                          Projekt Inklusion: Dritter Tag – Bericht 1                                                    22.01.2014

 Ausflug durch Oberhausen!

Ein großes Thema ist: Wie barrierefrei ist Oberhausen eigentlich? Die Schüler/innen der GeWei und der CSS zeigen uns, dass nicht alles so einfach ist, wie es scheint.

Schnitzeljagd!

Jede Gruppe bekommt 2 Rollstühle. Die Gruppen ‚Hängebauchschwein‘ , ‚Wackelpudding‘ und ‚6 Freunde‘ werden an 3 verschiedene Orte geschickt. Es geht zum Centro , zum Gasometer und in den Kaisergarten.

Ich begleitete die Gruppe ‚Hängebauchschwein‘!

Wir haben die Fahrt zum Kaisergarten geplant. Ab der Haltestelle Weierstraße geht es mit der 957 zum Sterkrader Bahnhof, von dort aus mit der 966 zum Schloss Oberhausen. Doch schon an der Haltestelle Weierstraße treten Probleme auf: Es passen keine 3 Rollstühle in den Bus, so muss der erste schon von hier aus ohne Verkehrsmittel weiter. Und auch die weitere Busfahrt verläuft nicht ganz fehlerfrei:

In die 966 passen auch nicht ordnungsgemäß 3 Rollstühle rein.

Am Schloss Oberhausen angekommen, machen wir uns auf den Weg zum Kaisergarten – auf unasphaltierten Wegen, nicht gerade zum Vorteil der Rollstuhlfahrer. Die Schnitzeljagd führt uns zum Gehege der Schweine. Dort singen alle das Lied „Oberhausen“, danach geht es auf die Suche nach dem nächsten Auftrag. Ein Barcode! Ich mache Bilder von meiner Gruppe mit den Tieren im Hintergrund.

Die nächste Aufgabe hat es in sich!

Mit den Rollstühlen hoch auf die Ringbrücke zu kommen, was nicht sehr leicht ist, weil es stark bergauf und wieder runter geht. Viele Wege von A nach B erweisen sich als ziemlich unpassend für die „Rollis“. Auch das Fahren eines Rollis ist schwierig genug. Ich bekomme schon nach kurzer Zeit Schmerzen in den Armen. Letzten Endes haben wir doch mit Willenskraft fast alle gestellten Aufgaben erledigt und wir treffen uns dann mit den anderen Gruppen in der Coca-Cola-Oase im Centro.

Fazit: Das Leben eines Beeinträchtigten ist oftmals schwer, aber wir Mitmenschen können es ihnen leichter machen, z.B. helfen, aus einem Bus rauszukommen oder die Türe aufhalten. Manche Wege sollten auch verbessert werden, sodass man nicht mehr diese Probleme mit dem Rollstuhl haben muss. Mir wurde ein faszinierender Einblick in diese Welt ermöglicht und ich weiß jetzt, was ich tun kann um zu helfen.

Jennifer Heinen (INSCHOOL – Schülerzeitung der GeWei)

 

 

                                           Projekt Inklusion: Dritter Tag – Bericht 2                                                 22.01.2014

 

Ausflug durch Oberhausen!

Ein großes Thema: Wie barrierefrei ist Oberhausen eigentlich?

Die Schüler/innen der GeWei und der CSS zeigen uns, dass nicht alles so einfach ist wie es scheint. Nach den Besprechungen über den Tagesverlauf und über die Funktionen eines Rollstuhls beginnt die Schnitzeljagd durch Oberhausen. Die Gruppen ‚Hängebauchschwein‘ , ‚Wackelpudding‘ und ‚6 Freunde‘ werden an 3 verschiedene Orte geschickt: zum Centro, zum Gasometer und in den Kaisergarten. Barrierefrei ist anders! Allerlei Hindernisse stehen uns im Weg: Von Kopfsteinpflaster über Treppen und Bordsteinkanten, bis hin zu den unfreundlichsten Mitarbeitern, die die Stoag zu bieten hat! Während ihres Ausflugs durch Oberhausen bewältigen die Schülerinnen und Schüler mehrere Aufgaben, die mit Teamgeist, Freundlichkeit, Höflichkeit und Orientierungsfähigkeit zu tun haben, wie z.B. das Finden von auf Fotos abgebildeten Orten, Passanten fragen, ob sie als Zeichen der Toleranz ein Foto mit den SchülerInnen machen wollen und vieles mehr. Im Großen und Ganzen kann man jedoch sagen, dass die Bürger Oberhausens tolerant, hilfsbereit und freundlich sind.

Ein Bericht von Pascal Jaculy und Justin Stephan (Redaktion InSchool)

und Marcel, Nimet und Levent (CSS)

                                                         Projekt Inklusion :Vierter Tag                                                 23.01.2014

 

Zu Beginn des vierten Tages besuchen wir die Erzählrunde des vorherigen Tages. Dabei  schilderte jedes Kind seine Erlebnisse. 

Dann geht’s in den „Snoezelenraum“. Hier warten auf uns unter anderem ein ausladendes Wasserbett, kuschelige Kissen, ein buntes Bällebecken, schmeichelnde Lichtreflexe und sphärische Klänge. Hier wurde uns eine Geschichte präsentiert. Die Geschichte handelt von verschiedenen Tieren welche alle die drei Disziplinen Klettern, Schwimmen und Fliegen erlernen sollen. Alle Tiere gaben sich viel Mühe konnten jedoch alle nur eine Sache gut. Daraufhin hatten alle Tiere das verlernt, was sie zuvor gut konnten. Die  Lehrer gaben ihren Job auf, weil sie der Meinung waren, dass ihre Schüler zu schlecht sind. Am Ende machte jedes Tier das, was es am besten kann.  Die Kinder  gingen danach näher auf den Inhalt der Geschichte ein und zogen das Fazit, dass es keinen Sinn macht, etwas zu lernen, wenn man dadurch etwas anderes verlernt.

Anschließend besuchen wir den Diff-Raum  Musik. Dort wird zu dem Song „Timber“ von Kesha und Pitbull eine Performance eingeübt, die die Abschluss-Präsentation eröffnen soll.

Im Diff-Raum Kunst wird dann eine Collage zum Thema Inklusion angefertigt. Dabei wird besonders die Zusammenarbeit der GeWei  und der CSS deutlich. Anhand der Verschmelzung der beiden Logos der Schulen  wird die Zusammenarbeit untermauert. Desweiteren findet man auf der Collage eine Menge Bilder, die die tollen Erlebnisse der vergangenen Woche wiederspiegeln soll.

In der Sporthalle werden am Nachmittag zunächst Spielvorschläge gemacht. Unter anderem werden die Spiele „Ballonhochhalten“ und „Zombieball“ vorgeschlagen. Dann bekommen, alle außer dem Betreuer, einen Rollstuhl und spielen „Brennball“. Es stellt sich heraus, dass die Rollstuhlfahrer dabei einen erheblichen Nachteil haben. Folglich muss der Nicht-Rollstuhlfahrer auf den Knien weiterspielen. Dadurch wird der Nachteil ausgeglichen. Schnell merkt der Nicht-Rollstuhlfahrer, welche Nachteile es mit sich bringt, wenn ein Handicap im Spiel ist.

 

Ein Bericht von Marc Jacke, Celine Dietmannn und Marius Osterfeld (Redaktion InSchool)

und Marcel, Nimet und Levent (Redaktion CSS)

                                                 Projekt Inklusion : Fünfter Tag                         24.01.2014

Inklusion? Na klar!

Erleichterung ist auf den Gesichtern zu sehen: Es ist geschafft. Erwartungsvoll sitzen die Schülerinnen und Schüler der CSS und der Gesamtschule Weierheide vor der Bühne.  Eine Woche lang haben sie zusammen gearbeitet und sich gemeinsam mit dem Thema Inklusion beschäftigt.
Langweilig?
Von wegen! Die Woche war gefüllt mit Aktionen und vielen Highlights.
Aber warum das Ganze?
„Weil 5 Studenten dieses Projekt für ihre Bachelorarbeit ins Leben gerufen haben, mit dem Ziel Personen mit Behinderungen dem alltäglichen, gesellschaftlichen Leben näher zu bringen.“ (Schulleiter der Christoph Schlingensief Schule)

Das Motto der Woche lautete: „CSS und GeWei“, da unsere beiden Schulen eng miteinander arbeiten und Inklusionen bei uns schon alltäglich ist.
Die ganze Woche über haben Teams aus beiden Schulen jede Menge erarbeitet. Und jetzt kommt die Stunde der Wahrheit: In der Woche verwandelten sich die Schüler in mehreren Projekten zu Inklusionsexperten. Und los geht’s mit der Vorstellung: Als erstes trauen sich die mutigen Sänger unserer Schulen auf die Bühne. Sie performen einen Inklusionssong, der das Publikum mitreißt und auch die letzten Leute zur Bühne zieht.

Nachdem die Studenten nun allen erklärt haben, was es mit dem Projekt auf sich hat, kommen die Tänzerinnen und Tänzer auf die Bühne. Die Gruppen sind gemischt. Egal ob CSS oder GeWei; Jede Bewegung sitzt! Das Publikum ist begeistert und auch die Schüler haben ihren Spaß. So viel Arbeit muss belohnt werden, weswegen nun alle Teilnehmer ausgezeichnet werden. Mit stolzem Schritt und viel Zufriedenheit gehen die Schülerinnen und Schüler auf die Bühne und werden von den Studenten zu offiziellen Inklusionsexperten erklärt. Zum großen Abschluss der Präsentation singen nun alle zusammen erneut das Inklusionslied. Die Stimmung ist ausgelassen und die Ausstellung beginnt. Schließlich sollen alle sehen, was die Gruppen sonst noch so geleistet haben.
Die Ausstellung ist ein voller Erfolg! Jede Menge Fotos verdeutlichen wie ausgelassen unsere Schulen miteinander gearbeitet haben und was die Schüler zusammen erreichen konnten. Besonders die Sporthalle sorgt für Begeisterung. Hier haben die Inklusionsexperten Inklusionsspiele aufgebaut. Sie zeigen den Besuchern wie es ist mit einer Behinderung zu leben. Man kann selbst ausprobieren, wie es ist im Rollstuhl zu sitzen und dabei Hockey oder Tischtennis zu spielen. Auch Basketball ist gar nicht so einfach wenn man im Rollstuhl sitzt und was für uns einfach nur eine Matte auf dem Boden ist, ist für Rollstuhlfahrer ein großes Hindernis. Zudem konnte man ausprobieren wie es ist blind zu sein, bzw. nur wenig zu sehen … und dabei zu bowlen! Ja, es ist genauso schwierig wie es sich anhört. Schwer und eindrucksvoll ist auch das Geräusche- und Gewichte-Memory. Für mich persönlich wiegt alles gleich viel, für die Schüler der CSS allerdings war es ein Kinderspiel die Gewichte auseinander zu halten.

Und was sagen die Inklusionsexperten dazu? Sie sind total begeistert! Masimbonge Real (GeWei Jg. 8) konnte sehr viel lernen und weiß jetzt, dass die inklusive Zusammenarbeit sein muss!
Aber was ist mit unseren Lehrern? Die sind natürlich mit dem Proberollstuhl unterwegs und (mal wieder) nicht zu erreichen… wie sollte es auch anders sein …

Dies alles lässt nur ein Ergebnis zu: Das Projekt war ein voller Erfolg und wird bestimmt von beiden Schulen weitergeführt. Das nennt man Nachhaltigkeit – oder in der Fachsprache „Implementation“ 😉

 

 

 Alexander Lauber und Annika Schumacher (Redaktion InSchool) sowie Marcel Tepaß (Redaktion CSS)

 

 

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