Am Freitag, den 27. Januar, besuchten einige Schüler:innen des 7. Jahrgangs sowie ich, Merle Berentsen aus dem 13. Jahrgang, zusammen mit Frau Schäfer und Herrn Henkemeyer die Gedenkfeier an alle Opfer des Nationalsozialismus. Diese fand dieses Jahr zum ersten Mal nach der Coronapandemie, in der sie digital stattgefunden hat, wieder mit Publikum in der Gesamtschule Osterfeld statt.
Die Feier wurde durch eine Ansprache von Oberbürgermeister Daniel Schranz und dem Leiter der Gesamtschule Osterfeld, Dr. Weibels-Balthaus, eröffnet. Danach wurde sie durch Beiträge der Schüler:innen verschiedener Oberhausener Schulen gestaltet. Die Schüler:innen unserer 7. Klassen führten ein Theaterstück „Was passiert, wenn…?“ zu Sophie Scholl auf. Dieses befasste sich mit Ausgrenzung und damit, dass diese jeden treffen kann. Ich stellte den Geocache „Jüdisches Leben in Holten“ vor, den ich im letzten Schuljahr im Projektkurs erstellt habe. Dieser führt den Teilhabenden auf eine Tour zu den wichtigsten Punkten jüdischen Lebens in Holten. Abgesehen davon gab es beeindruckende musikalische sowie gelesene Vorträge und es wurden Projekte und Fahrten vorgestellt, die helfen sollen Schüler zu informieren.
Die Veranstaltung hat jedoch nicht nur aller Opfer des Nationalsozialismus gedacht, sondern auch gemahnt, dass man in der Gegenwart wachsam gegenüber Diskriminierung und Ausgrenzung sein muss. Es ist gut zu sehen, dass sich so viele junge Menschen dafür interessieren nicht nur nicht zu vergessen, sondern auch aufzuklären und weiteres Unheil zu verhindern.
Merle Berentsen