
Am 9.05.2019 besuchten der Bio-LK und der Projektkurs Genetik des 12. Jahrgangs die Ruhr-Universität-Bochum. Im Alfried-Krupp-Schülerlabor analysierten die Schüler unter Anleitung verschiedene DNA-Proben. DNA-Fragmente wurden mittels einer Polymerasekettenreaktion, kurz PCR, vervielfältigt und im Anschluss durch eine Gelelektrophorese sichtbar gemacht. Das Ziel des Projektes war es, nachzuweisen, von welchen Tieren die DNA-Proben stammten. Schwein oder Nicht-Schwein also!
Hierbei sollten die Schüler einen Einblick in die molekularbiologische Arbeitsweise am Beispiel der Lebensmittelanalyse erhalten. Insbesondere der Bereich der Lebensmittelüberprüfung hat in der heutigen Zeit an Bedeutung zugenommen. Auf der einen Seite gibt es immer mehr Menschen, die ein hohes Ernährungsbewusstsein an den Tag legen und genau wissen möchten, was sich in ihrem Essen befindet. Auf der anderen Seite gibt es auch immer öfter Skandale in der Lebensmittelindustrie, wie z. B. umetikettierte Fleischprodukte oder der Skandal rund um die Pferdefleisch-Lasagne.
Die Schüler konnten einen sehr interessanten Einblick in die Biotechnologie und in die Lebensmittelanalyse gewinnen. Insbesondere, da die praktischen Einheiten, wie z. B. das Pipettieren, die Isolierung der DNA oder die Herstellung der Gele auf Unterrichtsinhalten aufbauten. So konnten die Schüler ihr im Unterricht erworbenes Fachwissen praktisch anwenden. Des Weiteren konnten die Schüler den Campus der Ruhr-Universität besichtigen und sich somit einen eigenen Überblick über das Universitäts-Gelände verschaffen.
Und wer weiß – eventuell studiert der ein oder die andere Biologie in Bochum.
Jonas Koch, 12. Jg.
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