Stand: 19.01.2021
Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,
unsere digitale GeWei hat im Laufe der letzten Woche an Fahrt gewonnen. Gerne informiere ich Sie und euch über die bisherigen Entwicklungen.
Zunächst zu den Ergebnissen unserer telefonischen Befragung (Jahrgänge 5 bis 10).
Von 720 Familien haben die Klassenlehrer*innen 676 Familien bis zum Wochenende erreicht und anschließend die Ergebnisse der Befragung rückgemeldet. Daraus hat sich nun das folgende Zahlenwerk ergeben:
Von diesen 676 Schüler*innen verfügen
- fast 100% über ein Smartphone
- 72 % über ein eigenes Endgerät (Laptop, Tablet oder PC)
- 89 % über eine stabile Internetverbindung
Diese Zahlen ermutigen uns, unsere Arbeit auf IServ fortzusetzen. In vielen Fällen haben die Klassenlehrer*innen angegeben, wie bei nicht vorhandenen Geräten verfahren wird. Für dieses Engagement möchte ich mich ausdrücklich bedanken.
In diesem Zusammenhang möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Laptops, mit denen die Arbeit unserer Schüler*innen unterstützt werden soll, unsere Schule nicht vor März erreichen werden. Die leihweise Ausgabe an die Schüler*innen, die dann noch nicht über ein Endgerät verfügen, wird allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, da wir zunächst in allen Klassen mit diesen Endgeräten die Kompetenzen hinsichtlich unserer digitalen Lernplattformen absichern bzw. erweitern wollen.
90 Elternteile sind an weiteren Informationen über IServ interessiert. Unser ursprüngliches Vorhaben, eine Fortbildung für je ein Elternteil jeder Klasse durchzuführen, haben wir aufgrund der Verschärfung der Pandemie nicht umsetzen können. Wir werden nun versuchen, dies über unsere Homepage aufzufangen.
Ich möchte auf diesem Weg noch eine dringende Bitte äußern. Liebe Eltern, eine Videokonferenz muss für alle Teilnehmer ein geschützter Raum sein. Es ist daher nicht vorgesehen, dass Sie der Konferenz beiwohnen. Ich kann verstehen, und bin dafür sehr dankbar, dass Sie Ihrem Kind bei anfänglichen technischen Schwierigkeiten helfen wollen. Dabei sollte es allerdings bleiben. Leider ist mir berichtet worden, dass Eltern sich bezüglich des beobachteten Unterrichts mit der durchführenden Lehrkraft in Verbindung gesetzt haben, um Kritik zu üben. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich Sie darum bitte, dies zu unterbinden. Wenn wir vor Ort Unterricht haben, dürfen keine Gäste dem Unterricht beiwohnen, wenn ich dies nicht genehmige. Digital ist dies keine andere Situation. Bedenken Sie bitte auch, dass diese Situation für alle Lehrerkollegien der Schulen noch nicht von der Routine getragen ist, wie der Unterricht vor Ort.
Hier sei auch der Hinweis gestattet, dass die Kinder mit einem Kopfhörer ungestörter an einer Videokonferenz teilnehmen können.
Und auch an euch, liebe Schülerinnen und Schüler, möchte ich eine Bitte richten: 59 von euch möchten nicht mit Bild bei Videokonferenzen teilnehmen. Den Rückmeldungen aus dem momentanen Unterrichtsalltag kann ich jedoch entnehmen, dass insbesondere in den oberen Jahrgängen die Bereitschaft abnimmt, mit Bild teilzunehmen. Dieses Vorgehen mag vielleicht ein größeres Maß an Freiheit in den eigenen vier Wänden ermöglichen. Ich empfinde das jedoch denen gegenüber als unfair, die dem Unterricht mit dem Mikro und der Kamera beiwohnen und so auch zum Ausdruck bringen, dass sie sich auf die Unterrichtssituation eingestellt haben. Alle Lehrkräfte unterrichten mit der Kamera und gewähren so ebenfalls Einblick in ihre Umgebung. Ich würde mich auch für die Lehrkräfte freuen, wenn ihre Schüler*innen es ihnen gleichtäten.
Abschließend ein Wort zu den Zeugnissen. Momentan planen wir eine versetzte Ausgabe am 29. Januar. Unter Pandemiebedingungen ist es bis dahin eine lange Zeit, in der sich noch viel ändern kann…
Ich hoffe sehr, dass alle gesund sind.
Beste Grüße
Doris Sawallich
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