WirsindkeineIdioten
2007 wurde der 15. September von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Demokratie erklärt.
Für die Gesamtschule Weierheide mit ihrer Schulkonzept-Säule ‚Demokratie leben‘ Grund genug, diesen Tag in den Unterricht der Klassen und Kurse zu integrieren. Ausgehend von der ursprünglichen griechischen Bedeutung des Wortes ‚Idiot‘ als jemand, der sich nicht in die Gemeinschaft einbringt, war unser Motto ‚Sei kein Idiot!‘
Im folgenden lest ihr / lesen Sie, warum die Schüler*innen der GeWei einhellig sagen: Wir sind keine Idioten!

Jg. 12 - Demokratie vs. Dummheit

Der LK Deutsch 1 Jg 12 hat sich eine Dokumentation über die Hitler-Memes angesehen. Unsere Diskussion befasste sich dann schwerpunktmäßig mit der Frage, inwieweit das Teilen solcher Memes oder rechter Sprüche Zeichen für eine faschistische Gesinnung oder 'nur' Dummheit ist. Es herrschte große Einigkeit darüber, dass Aufklärung und politische Bildung schon in sehr jungen Jahren notwendig sind, um einer (auch unbewussten) Verharmlosung nationalsozialistischer Propaganda gar nicht erst aufzusitzen. Eine Schnellumfrage ergab, dass die meisten Schüler*innen es zwar nicht für selbstverständlich halten, dass Deutschland auch in zehn Jahren eine stabile Demokratie sein wird, dass sie sich andererseits aber auch nicht vorstellen können, dass sich die Vergangenheit wiederholt. (U. Rühl)

Jg. 8 - Einführung eines Klassenrats

In der Demokratiestunde haben wir die Arbeitsweise eines Klassenrates (Infofilm des SV Bildungswerkes und Infomaterial „derklassenrat.de“) kennen gelernt. Am Ende der Stunde waren wir uns fast alle einig: „Ja, wir führen den Klassenrat ein!“ (S. Fendrich)

Jg. 5 – Einführung eines Klassenrats

Die Klasse 5d hat in den letzten Tagen einen Klassenrat eingeführt, durch welchen die SuS sich selbst einbringen können. So wird für sie die Politik im „Kleinen“ erfahrbar. Die SuS sind von der Idee begeistert und freuen sich über die Einführung und die Möglichkeit mehr Verantwortung zu übernehmen. (S. Petzold)

Jg. 5 - Einführung eines Klassenrats

Auch die Klasse 7a hat über die Einführung eines Klassenrats diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler waren sich einig, dass sie sich mehr Mitbestimmung wünschen. Deshalb haben sie sich dafür entschieden, einen Klassenrat einzuführen. (M. Giraz)

Jg. 13 - 7000 Eichen

Der Kunstkurs Jg 13 hat sich trotz Ermattung nach geschriebener Klausur in der 9. Stunde engagiert mit dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys anhand der Aktion 7000 Eichen auseinandergesetzt. Wir alle arbeiten an der "Sozialen Plastik", jeder leistet seinen Beitrag zu einer Verbesserung unserer Gesellschaft/ Umwelt . Beuys fasst das kurz zusammen mit: Jeder Mensch ist ein Künstler! Auch 40 Jahre nach der Aktion 7000 Eichen hat sich dies den Schülerinnen und Schülern erschlossen. Kreativ und in sozialer Verantwortung sein Leben gestalten ist "Kunst". (R. Alings)

Jg. 11 - Hitler-Memes an deutschen Schulen

Hitler-Memes und die Verharmlosung des Nationalsozialismus an deutschen Schulen? Ein Skandal! Dagegen müsste jemand etwas unternehmen! Die überwältigende Mehrheit meiner Schülerinnen und Schüler stimmte in einer Schnellumfrage mit dieser Antwort ab. Nur wenige stimmten für die Antwort: "Ein Skandal! Dagegen muss ich etwas unternehmen!" Mit diesen Antworten waren wir direkt bei unserem Motto für den Tag der Demokratie "Sei kein Idiot!" Auf Grundlage einer Reportage über Hitler-Memes in der ARD-Mediathek diskutierten wir über Gründe für Passivität im Angesicht eines solchen Skandals. "Ich habe das Gefühl, alleine kann ich sowieso nichts verändern", sagte eine Schülerin. Angst vor Ärger oder gar Gewalt äußerten andere. Allerdings gab es auch konstruktive Handlungsvorschläge: Je nach Situation könne man diskret und freundschaftlich die direkte Ansprache suchen. In hartnäckigeren Fällen und schwierigen Situationen stünde Hilfe durch Eltern, Lehrperson und Behörden bereit. In jedem Fall sei es falsch, unauffällig zu bleiben und zu schweigen. Nur wer sich äußert, kann Mehrheiten gewinnen - und mit denen im Rücken lässt sich immer eine Menge verändern. 
(C. Meermann)

Jg. 13 - Demokratie braucht Schutz

Der LK 1 Englisch des 13.Jahrgangs hat sich mit Demokratie und den unterschiedlichen Auffassungen und Definitionen von Demokratie im globalen Kontext beschäftigt. Das Framing des Begriffs Demokratie vor allem von Staaten wie Russland oder China stand dabei im Vordergrund. Die Erkenntnis am Ende der Doppelstunde war eindeutig, dass unser Begriff von Demokratie in Deutschland und in Teilen der EU schützenswert ist, jedoch dass auch viel Engagement erfordert. (M. Magera)

Jg. 13 - Demokratie und Globalisierung

Der Lk 2 Englisch in Jahrgang 13 hat denselben Text gelesen und diskutiert wie der LK 1. Im Zuge der Globalisierung steht die Demokratie vor Herausforderungen, die sie in Gegenwart und Zukunft formen  werden. Die Demokratie der westlichen Welt wird sich in vielen Punkten diesen Herausforderungen stellen müssen. Hier sind vor allem die Staaten Russland und China mit ihrem Begriff von Demokratie zu nennen. (K. Menning)

AG: Demokratie und Vielfalt bedeuten Glück

Die Glücks-AG hat über Entscheidungen im Leben gesprochen. Dabei wurden verschiedene Fragen diskutiert, unter anderem: Welche Entscheidungen fallen mir leicht? Welche Entscheidungen fallen mir schwer und was haben Entscheidungen mit Demokratie zu tun?
Danach wurde die Aktion „Sei kein Idiot!“ vorgestellt und wir haben über Möglichkeiten gesprochen, wie man in der Schule und in der Gesellschaft kein Idiot sein kann. Wir haben über Demonstrationen, Klassensprecher und die SV gesprochen, aber auch über den Umstand, dass sich jeder für das einsetzen sollte, was einem wichtig ist.
Die Schülerinnen haben sich außerdem mit einem wunderschönen Kreidebild künstlerisch mit der Aktion auseinandergesetzt: Es wurden Menschen gemalt, die sich Seite an Seite unterstützen oder die Welt in der Hand halten und so die Welt (unter-) stützen. Außerdem wurde die Ukraine-und die LGBTQA*-Flagge als Zeichen der Demokratie hinzugefügt. Das Kreidebild sollte ebenfalls Aufmerksamkeit erregen, daher wurde das Bild direkt vor dem Hauptgebäude in einem großen Format platziert. Bereits während der AG-Zeit sind viele Schülerinnen und Schüler auf das Bild und die Aktion aufmerksam geworden und haben beispielsweise Fotos von der Aktion gemacht. (L. Benten/G. Veuhoff)

Jg. 12 - Gefahrenquelle Fake News

Der Grundkurs Philosophie (EF) hat sich unter der Leitfrage: „Fake News und Verschwörungstheorien- Gefahr oder Meinungsfreiheit?“ mit der Aktion „Sei kein Idiot“ auseinandergesetzt. Zunächst wurde ein Teil einer ZDF-Dokumentation zum Thema Fake News geschaut. Danach wurde im Plenum über folgende Fragen diskutiert: Wie hängen Fake News und Verschwörungstheorien zusammen? Gefährden Fake News und Verschwörungstheorien die Demokratie? Gehören Fake News und Verschwörungstheorien zur Philosophie?
Danach wurden wichtige Begriffe und Erkenntnisse in einem Tafelbild festgehalten. Den Schülerinnen und Schüler war besonders wichtig, dass auch in der Schule Medienkompetenzen vermittelt werden sollten, damit sie nicht auf Fake News und Verschwörungstheorien „hereinfallen“. Außerdem wurde an der Gegenüberstellung von Fake News und Verschwörungstheorien nochmals deutlich, was Philosophie ausmacht und wie wichtig es ist, Dinge zu hinterfragen und die Vernunft zu gebrauchen: Denn genau das ist es, was die Demokratie gefährdet. Die Gesellschaft und die Bürger müssen demnach mündig und aufgeklärt sein und ihren Verstand gebrauchen. Ganz im Sinn der Philosophie. (G. Veuhoff)

Jg. 10 - Demokratie und Menschenrechte

Mit dem Grundkurs Englisch Jahrgang 10 haben wir uns angesehen, was Apartheid bedeutet und was Nelson Mandela gegen die Ungleichbehandlung von Menschen mit dunkler Hautfarbe gemacht hat. Alle Menschen sollten gleich behandelt werden und die gleichen Rechte haben. Durch Manelas lebenslangen Einsatz konnte erreicht werden, dass alle Menschen in Südafrika wählen dürfen. Eine Schülerin sagte, dass man nicht aufgeben sollte für seine Rechte zu kämpfen.(K. Menning)

Jg. 7 - Demokratie und Menschenrechte

In der Klasse 7d haben die SuS sich mit der Vielfalt der Menschen beschäftigt und der gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dabei wurde die Vielfalt als etwas verbindendes und nicht trennendes erfahrbar. Des Weiteren setzten sie sich mit unterschiedlichen Formen der Menschenfeindlichkeit auseinander und entwickelten Handlungsoptionen für ihr Verhalten. (S. Petzold)

Jg. 6 - Mit Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit

Während ihrer Klassenfahrt zur Wevelsburg tauchen unsere Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6 in ein spielpädagogisches Abenteuer ein, das sie dazu ermutigt, sich mit den Themen Ausgrenzung, Rassismus und Zivilcourage auseinanderzusetzen. Das Projekt "Die Hingucker" basiert auf der gleichnamigen, fiktiven Geschichte von Ursula Kraft und fordert sie heraus, verschiedene Rollen und Handlungsmöglichkeiten zu erkunden, um aktiv Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Vorurteilen entgegenzutreten.

In der Geschichte geht es um die Ausgrenzung und Diskriminierung von "Grünaugen". Diese wurden aus der Gesellschaft der fiktiven Stadt Weinach ausgeschlossen ("Kauft nicht bei Grünaugen!") und diskriminiert ("Grünaugensymbol tragen"). Im Anschluss wurde das Schicksal der "Grünaugen" auf die Zeit des Nationalsozialismus transferiert und die Schülerinnen und Schüler erhielten dadurch einen altersangemessenen Zugang zur Thematik. Im  Museum sahen die Schülerinnen und Schüler die Häftlingskleidung von ehemaligen Inhaftierten des KZ Niederhagen, welches nur wenige Gehminuten von der Wewelsburg entfernt lag und zum Abschluss des Projektes aufgesucht wurde.
Insgesamt bekamen unsere Schülerinnen und Schüler viele Denkanstöße zum Thema Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. Sie brachten sich mit ihren Gedanken aktiv ein und übertrugen diese auch in die heutige Zeit. 

(M. Langenberg, A. Sukowski)

Jg. 10 - Demokratie ist anstrengend

"Demokratie ist anstrengend", sagt Gerhart Baum. Sie macht Arbeit. Also überlegte der E-Kurs Englisch der Klasse 10c, was man tun kann, um die Demokratie zu unterstützen und zu beleben. Hier einige Vorschläge:
  • Plakate und Poster mit politischen aufhängen 
  • Sich in Diskussionen für die Demokratie einsetzen
  • Mitarbeit in demokratischen Gremien der Schule
  • auf Social Media für Demokratie werben
  • Mitarbeit in Gruppen und Organisationen (Fridays for Future, Nachbarschaftshilfe, Klimaaktivisten, Parteien, usw.)
  • für eigene Rechte einsetzen
  • offen seine Meinung äußern
  • Eltern und FreundInnen zum Wählen animieren
  • Politik in Nachrichten verfolgen
  • Engagement im Jugendparlament
  • ehrenamtliche Arbeit
  • Besuch politischer Veranstaltungen
  • Teilnahme an Spendenaktionen
Unter'm Strich zählt: Man darf sich nicht verstecken. Wer etwas verändern will, muss erst einmal hingehen. Jede Mehrheit hat einmal mit einer einzelnen Stimme begonnen.

Was überhaupt ist Demokratie?! - Und wo kann ich demokratisch sein?! 

Der E-Kurs Deutsch der 9a und der Grundkurs der 9c/9d haben sich mit der o.g. Fragestellung beschäftig. 
Aus Gespräch im Vorfeld wurde deutlich, dass nicht allen der Begriff "Demokratie" etwas sagt. Wir haben uns ein Erklärvideo angeschaut und gemeinsam überlegt, wo es in der Schule / im Privaten / in der Gesellschaft demokratische Strukturen gibt und wie man mitbestimmen kann. (Klen) 

Jg. 12 - Versand, Vernunft und Demokratie

Im Grunde steht aktuell jede Stunde des LK Deutsch 13 unter dem Motto 'Tag der Demokratie', denn unser Thema ist Büchners "Woyzeck" und wir befassen uns schwerpunktmäßig mit Büchners politischer Haltung. Eine Besprechung von Kants Leitspruch 'Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen' führte zu der Frage: Tun wir das in Zeiten von KI? Ist die Demokratie in Gefahr, wenn wir es nicht mehr tun?
(U. Rühl)

Jg. 12 - Demokratie und Toleranz

Der LK Englisch 1 des 12.Jahrgangs beschäftigte sich ausgehend von rechtem Gedankengut im UK mit rechten Parteien in Europa. Dabei wurde klar, wie weit verbreitet auf unserem Kontinent antidemokratisches Gedankengut ist. Im Zuge einer intensiven Diskussion wurde aber auch deutlich, wie schwierig es sein kann, andere Meinungen zu akzeptieren. (M.Magera)

Jg. 8 - Demokratie und andere fixe Ideen

Die 8a tauchte ein in die politische Ideengeschichte: Was ist konservativ, was liberal und wo fängt rechtes Gedankengut an und was heißt rechtsextrem? Es zeigten sich zahlreiche Überschneidungen und natürlich klare Abgrenzung. Insgesamt sehen wir nun klarer und finden uns besser zurecht bei den Begriffen, die täglich verwendet, aber selten hinterfragt werden. (R. Trojahn)

Jg. 11 - Die Redner

Die Devise DER REDNER  lautet: „Kunst kann die Welt verändern. Kunst muss die Welt verändern“. In ihren Performances setzen die Musiker wichtige und beeindruckende Reden großer Persönlichkeiten der Weltgeschichte in Szene. Auf der Bühne werden Originalreden, Musik und Film beziehungsweise Videoprojektion verknüpft. Politische Themen gelangen in den Kontext von Filmkunst und Musik und erhalten so eine besondere Aussagekraft. Die Performances, die auf diese Weise entstehen, machen Lust, sich mit den Texten differenziert auseinanderzusetzen. Der Musikkurs des 11. Jahrgangs hat beschlossen, sich noch eingehender mit dieser Form der  Rezeption zu befassen. Wir werden daher nach den Herbstferien das, was wir über die REDNER erfahren haben, in einem eigenen Gestaltungsprojekt umsetzen. (D. Sawallich)

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