Stand: 15.04.2021
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,
flexibel waren wir ja schon immer, aber nun laufen wir zu Höchstformen auf : Wechselunterricht bei gleichzeitiger Durchführung von Klassenarbeiten, Vorbereitung der Abiturienten und Abiturientinnen und regelmäßige Testung aller, die zu uns gehören. Zusätzlich erfolgt natürlich die Vorbereitung des neuen Schuljahres, insbesondere auch für unsere dann neuen Schülerinnen und Schüler. Momentan erinnert alles an die Bewältigung des Zauberwürfels, aber auch das ist ja bekanntlich möglich.
Im Folgenden versuche ich auf die rein sachliche Ebene zurückzufinden.
Ab Montag geht es an der GeWei folgendermaßen weiter:
- Jahrgänge 5 bis 9:
- Tageweiser Wechselunterricht. Wer vor den Ferien am Donnerstag den letzten Präsenzunterricht hatte, beginnt am Montag (bisher als Gruppe „A“ oder „1“ bezeichnet). Wer am Freitag Unterricht hatte, beginnt am Dienstag (Gruppe „B“ oder „2“). Der Präsenzunterricht endet zu Beginn der Mittagsfreizeit. Der Nachmittagsunterricht findet in der Distanz statt (Videokonferenzen oder Aufgaben. Die Wahl obliegt der Fachlehrkraft).
- Jahrgänge 10, 11 und 12:
- Tageweiser Wechselunterricht mit Nachmittagsunterricht. Im 10. Jahrgang wird der Nachmittagsunterricht teilweise in Distanz und teilweise in der Präsenz stattfinden.
- Jahrgang 13:
- Fortsetzung der Abiturvorbereitung
Alle Schüler*innen werden je nach ihrer Gruppenzugehörigkeit am Montag und Freitag bzw. in der Folgewoche am Dienstag und Donnerstag getestet. Die Schüler*innen bleiben folglich nur an einem Präsenztag (Mittwoch) ungetestet. Hierbei gibt es jedoch Ausnahmen:
Klassenarbeiten der Jahrgänge 5-7 werden von der gesamten Gruppe zeitgleich in zwei Räumen (beaufsichtigt von zwei Lehrkräften) durchgeführt. Dabei wird in der Regel (außer mittwochs) eine Gruppe bereits am Morgen getestet. Die Beaufsichtigung der Arbeit in der noch ungetesteten Gruppe führt die bekannte Fachlehrer*in durch. Hier werden sich die Schüler*innen zunächst testen und dann die Arbeit schreiben. Die Aufsicht in der bereits getesteten Gruppe wird von der Lehrkraft durchgeführt, die sich zu diesem Sondereinsatz dankenswerter Weise bereiterklärt hat. Die Anzahl von zwei Tests pro Schüler*in pro Woche erhöht sich nicht. Es handelt sich lediglich um eine Verschiebung.
Eine Notbetreuung auf Antrag können wir, wie auch vor den Ferien, nur für ein Kind pro 5. Klasse ermöglichen, damit die Zahl von 15 Schüler*innen pro Gruppe nicht überschritten wird.
Die Bistros sind an beiden Standorten für den Pausenverkauf geöffnet. Am Hauptstandort werden Snacks für die Versorgung in der Mittagspause vorgehalten. Es wäre schön, wenn dieses Angebot genutzt würde. Wie alle wissen, sind unsere Bistros keiner großen Kette angeschlossen.
Über den Zeitplan der Testungen in der Oberstufe wurden die Schüler*innen gesondert über IServ informiert.
Wie den Medien und meinem letzten Brief ja bereits ausführlich zu entnehmen war, sind die Schnelltests auf das Covid-19-Virus verpflichtend. Eine mögliche Ausnahme ist nur zulässig, wenn im Testzentrum eine Testung vorgenommen wurde (Bürgertests) und das negative Ergebnis nicht länger als 48 Stunden zurückliegt. Die schriftliche Bestätigung des Testergebnisses ist in der Schule der testenden Lehrkraft vorzulegen und wird dokumentiert. Alle Dokumentationen werden nach 14 Tagen vernichtet.
Genaue Angaben der entsprechenden Verordnung finden Sie in der Schulmail vom 14.04.21, die Sie über diesen Link erreichen können: https://www.schulministerium.nrw/ministerium/schulverwaltung/schulmail-archiv/14042021-schulbetrieb-im-wechselunterricht-ab-montag
Dieser Schulmail können Sie entnehmen, dass ich gehalten bin, alle Schüler*innen, die sich nicht testen lassen, vom Präsenzunterricht auszuschließen. Dies gilt auch für die Teilnahme an Klassen- und Kursarbeiten. Nicht getestete Schüler*innen haben keinen Anspruch auf ein individuelles Angebot des Distanzunterrichts, da die Lehrkräfte sich täglich im Präsenzeinsatz befinden. Aufgaben, die aus dem Wechselunterricht der Gruppen erwachsen und in IServ eingestellt werden, sind selbstverständlich für die Schüler*innen in der Distanz erreichbar. Auch der durch Distanzaufgaben oder Videokonferenzen aufgefangene Nachmittagsunterricht zählt hierzu.
Die ersten Tage sind trotz der Vielfältigkeit der Aufgaben ruhig verlaufen. Allerdings hatten wir auch lediglich drei Jahrgänge und eine Notauffanggruppe im Haus. In dieser Woche hat sich durch die Testungen ein Verdachtsfall ergeben, der nun nochmals geprüft wird.
Ab Montag werden alle Schülerinnen und Schüler im Wechsel wieder anwesend sein. Dass lässt alle Lehrkräfte angespannt sein. Bei allen Kolleginnen und Kollegen möchte ich mich erneut für die große Einsatzbereitschaft bedanken. Allein durch die doppelte Besetzung der Klassenarbeiten, die Besetzung der Notbetreuung, die Verteilung der Testmaterialien und die Besetzung der zentralen Teststellen der Oberstufe sind viele nicht abrechnungsfähige Sonderschichten angefallen. In allen Fällen wurden diese Vakanzen von den Lehrerinnen und Lehrern freiwillig besetzt. Dazu kommt nun noch die Begleitung der Testverfahren, die immer schwieriger zu werden scheinen und viel Geduld von allen Beteiligten verlangen.
Ich bedanke mich aber auch bei den Eltern, die uns immer wieder Mut machen und bei den Schülerinnen und Schülern, die zumeist geduldig die ständigen Änderungen mit tragen.
Nur so können wir alle möglichst unbeschadet durch diese schwere Zeit kommen.
Beste Grüße aus dem Schulleitungsbüro
Doris Sawallich