Stand: 09.04.2021
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,
die Osterferien sind nun zu Ende und wir wollen und müssen uns weiterhin dem Coronavirus entgegenstemmen. Die nächsten 12 Wochen bis zu den Sommerferien werden hoffentlich die Wende in eine bessere Zeit bringen. Momentan ergibt sich für mich diese Hoffnung daraus, dass die Produktion von Impfstoff zunimmt.
Aufgrund der ansteckenderen Virusmutation dürfen wir in unseren bisherigen Anstrengungen hinsichtlich der Hygienemaßnahmen nicht nachlassen, sondern müssen hier erneut alle Möglichkeiten nutzen, Verantwortung füreinander zu übernehmen. Vor den Osterferien war leider zu beobachten, dass manche nicht mehr die Sorgfalt aufbrachten, die noch vor einigen Monaten unser Standard war.
Um die Zahl der Neuinfektionen zu senken hat das Ministerium verfügt, dass die Schüler*innen der Jahrgänge 1 bis 9 und 11 eine weitere Woche in der Distanz beschult werden.
Zudem besteht für die Präsenz in der Schule eine Testpflicht für das Personal und für die Schüler*innen. In Absprache mit unserer Dezernentin der Bezirksregierung ist die gestern versendete Schulmail dahingehend zu interpretieren, dass
alle bisher geäußerten Widersprüche hinfällig sind.
Sollten Schüler*innen (bzw. deren Erziehungsberechtigte) die Coronatestung ablehnen, so müssen sie umgehend das Schulgelände verlassen. Im Falle der Ablehnung bitte ich daher eindringlich darum, dass diese Schüler*innen nicht zur Schule kommen. In diesem Fall ist eine schriftliche Information an die Klassenlehrer*innen bzw. Beratungslehrer*innen (Oberstufe) notwendig. Es muss noch geklärt werden, ob die dadurch entstehenden Fehlzeiten als entschuldigt oder unentschuldigt gelten. Die Schüler*innen, die aufgrund der Testverweigerung zu Hause bleiben, haben kein Anrecht darauf, vollständig in der Distanz beschult zu werden. Sie erhalten lediglich das Material, das im Rahmen des stattfindenden Wechselunterrichts auf IServ bereitgestellt wird.
Für die erste Testung am Anfang der nächsten Woche haben wir genügend Testmaterial für die betroffenen Jahrgänge, die Lehrer*innen und die eventuell anwesenden Schüler*innen in der Notbetreuung.
Ein Test in der Schule kann durch einen Test im Testzentrum ersetzt werden. Diese Testung („Bürgertest“) muss nachgewiesen werden und wird anerkannt, wenn sie nicht länger als 48 Stunden zurückliegt.
Für Schüler*innen der Jahrgänge 5 und 6, die in der nächsten Woche nicht zu Hause betreut werden können, wird es eine Notbetreuung im Standort Fichtestraße geben. Sollten Sie, liebe Eltern, diese für Ihr Kind in Anspruch nehmen wollen, füllen Sie das mit diesem Beitrag verlinkte Formular aus (bitte hier klicken) und lassen es uns zeitnah (spätestens mit dem Erscheinen Ihres Kindes) zukommen. Ihr Kind wird sich dann zunächst in der Schule testen müssen. Bedenken Sie bitte, dass Sie das Kind abholen bzw. wieder mitnehmen müssen, wenn der Test positiv ausfällt. Auch ist dann unverzüglich der Haus- oder Kinderarzt aufzusuchen, damit ein PCR-Test durchgeführt werden kann.
Die Testungen der Schüler*innen der Jahrgänge 10 und 12 erfolgen wie vor den Ferien abgesprochen. Sie werden gemäß des Wechselunterrichts am Montag bzw. Dienstag durchgeführt.
Die Testung der Schüler*innen des 13. Jahrgangs sollte planmäßig am Montag erst in der 4. Stunde erfolgen, da der Jahrgang zu diesem Zeitpunkt komplett im Haus ist. Diese Planung haben wir geändert. Aufgrund der gegenwärtigen Infektionslage testen sich die Schüler*innen des 13. Jahrgangs jetzt sofort nach Betreten des Schulgeländes im Forum. Damit müssten am Ende der dritten Stunde alle Schüler*innen des Jahrgangs getestet sein.
Für alle anwesenden Jahrgänge gilt: Krankheitsbedingt fehlende Schüler*innen testen sich unverzüglich nach der Rückkehr in die Schule. Ich bitte in diesem Fall um eine telefonische Ankündigung im Sekretariat, damit die Testung vorbereitet wird.
Ich bitte alle Reiserückkehrer eindringlich darum, eventuell bestehende Quarantäneverpflichtungen einzuhalten. Informieren Sie sich gegebenenfalls auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de).
Ich versuche, die nächsten Wochen als den Wunsch des Virus nach einem großen Finale zu betrachten. Ich möchte ihm jedoch in der Weierheide keine Bühne geben. Auch in einer Kulturschule ist nicht jede Vorstellung erwünscht.
Ich hoffe, dass alle dieser Meinung sind und dieses Anliegen unterstützen. Dazu wünsche ich allen viel Kraft.
Beste Grüße aus dem Schulleitungsbüro
Doris Sawallich