Stand: 09.03.2021
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,
am Freitag erreichte uns eine Schulmail mit Vorgaben, die ab dem 15.03.21 gelten. Danach kehren alle Jahrgänge in einer Form des Wechselunterrichts an die Schulen zurück.
Für uns ergibt sich die Aufgabe, möglichst viele Lernleistungen in Präsenz bei gleichzeitig hohem Infektionsschutz zu ermöglichen. Hier gilt es das richtige Maß zu finden. Erschwert werden die Planungen dadurch, dass die Jahrgänge 10 und 12 in den verbleibenden zwei Wochen mehrere Kursarbeit bzw. Klausuren schreiben müssen. Diese Arbeiten werden zeitgleich geschrieben, wodurch wir die doppelte Anzahl an Räumen und Aufsichten benötigen.
Wir haben für die zwei Wochen ab dem 15. März eine Planung vorgenommen, die dem soeben erwähnten Spagat gerecht zu werden versucht.
Für die Jahrgänge 5 bis 7 (Fichtestraße) gilt Folgendes:
- Die Klassenlehrer*innen teilen die Klassen nach pädagogischen Gesichtspunkten in zwei Gruppen. Nachträgliche Veränderungen der Aufteilung sind möglich, wenn damit ein Betreuungsproblem innerhalb der Familie gelöst werden kann. Die Aufteilung wird Ihnen zeitnah mitgeteilt. Bitte bestätigen Sie den Klassenlehrer*innen die Kenntnisnahme.
- Die Schüler*innen haben in der Zeit vom 15. bis zum 26. März entweder am Montag, Mittwoch, Freitag, Dienstag, Donnerstag (Gruppe 1) oder am Dienstag, Donnerstag, Montag, Mittwoch und Freitag (Gruppe 2) Unterricht nach dem gültigen Stundenplan. Die nicht in Präsenz erteilten Stunden der präsenzfreien Tage werden durch Distanzaufgaben ersetzt.
- Der Unterricht endet mit Beginn der planmäßigen Mittagsfreizeit.
- Der im Nachmittagsbereich entfallende Unterricht wird nicht durch Videokonferenzen sondern durch Distanzaufgaben ersetzt.
- Eine erweiterte Betreuung, in die wir Schüler*innen von Seiten der Schule verbindlich eingeladen haben, ist aufgrund der begrenzten Raumkapazitäten nicht mehr möglich.
- Eine Notbetreuung auf Antrag können wir nur für ein Kind pro 5. Klasse ermöglichen, damit die Zahl von 15 Schüler*innen pro Gruppe nicht überschritten wird. Zur Vermeidung von Infektionsketten ist das allerdings bereits ein erhöhtes Risiko, weil im Falle einer Infektion die gesamte Klasse in die Quarantäne muss. Sollten mehr Kinder für eine Notbetreuung angemeldet werden, müssen wir eine Auffanggruppe bilden, die dann aber aus Gründen des Infektionsschutzes wiederum als geschlossene Gruppe behandelt werden muss. Die Kinder werden dann lediglich bei Distanzaufgaben betreut und können nicht am Unterricht ihrer Klasse teilnehmen.
Für die Jahrgänge 8 und 9 gilt Folgendes:
Siehe Absätze 1, 2, 4 und 5 oben.
Der Unterricht endet um 13.30 Uhr.
Die Projektwoche des 9. Jahrgangs findet vom 15.03. bis zum 19.03. als Berufsorientierungswoche in Distanz statt. Ein Teil des Jahrgangs nimmt an einem Schülerbetriebspraktikum teil. Der andere Teil arbeitet zu dem Thema auf Distanz. Hierzu werden interessante Möglichkeiten zur Verfügung gestellt.
Die Berufsfelderkundung des Jahrgangs 8 am 15., 16. und 17. März entfällt.
Der WPU und die Ergänzungsstunden finden als Betreuungsstunde im Klassenraum statt. Die WP-Fachlehrer stellen den Schüler*innen hierzu Arbeitsmaterial zur Verfügung. Die Betreuung wird von den Fachlehrer*innen übernommen. Im Verlauf der Stunden wechseln die Fachlehrer*innen den Raum, um Fragen ihrer Schüler*innen zu beantworten. Direkte Schülerkontakte werden vermieden.
Der differenzierte Unterricht in M, D und E (Jg. 8 M, E) findet als binnendifferenzierter Klassenunterricht statt. Die frei werdende Lehrkraft unterstützt die Arbeit in den Klassen. Die Leistungsbewertung wird von der Stammlehrkraft vorgenommen.
Für den Jahrgang 10 gilt Folgendes:
Die Einteilung der letzten zwei Wochen, wie auch die Trennung der differenzierten Kurse bleiben bestehen.
Die Kursarbeiten beginnen an den im Kursarbeitsplan vermerkten Tagen um 14 Uhr. Die Schüler*innen kommen an diesen Tagen erst zur Kursarbeit. Die Stunden am Vormittag finden nicht als Videokonferenz statt. Das Aufgabenvolumen der im Vormittag entfallenden Stunden kann mit Augenmaß als Distanzaufgabe erteilt werden.
Für die Jahrgänge der Oberstufe gilt Folgendes:
Der Unterricht in der Q1 und Q 2 wird in dem Format der vergangenen zwei Wochen fortgesetzt.
Die Klausuren der Q 1 finden laut Plan statt.
Am 26.03. bleibt die EF aufgrund der Klausuren in der Q1 komplett in der Distanz. Es finden keine Videokonferenzen statt. Schüler*innen und Lehrer*innen nutzen die entfallenen Stunden um schriftliche Arbeiten zum Abschluss zu bringen.
Das Forum und der Raum C 204 stehen der Q 2 in den Freistunden zur Verfügung.
Die Mensa steht der Q 1 in sich ergebenden Freistunden als Arbeitsraum zur Verfügung.
Die EF kann eventuell den Oberstufenkeller als Aufenthaltsraum in Freistunden nutzen. (Hierzu erfolgt eine weitere Information.)
In allen Räumen, die der SII in Freistunden zur Verfügung stehen, besteht uneingeschränkte Maskenpflicht. Nur wenn es regnet, darf dort gegessen werden (In C 204 besteht ein generelles Verbot).
Bei zu hoher Auslastung der Räume öffnen wir für die dann noch anwesenden Oberstufenschüler im Bereich der Mittagspause Klassen- bzw. Kursräume.
Für alle Abteilungen gilt:
Wir bitten dringend darum, auf veränderte Raumzuordnungen zu achten. Das kann auch den regulären Fachunterricht betreffen.
Die Bistros sind an beiden Standorten bis zum Ende der 2. Pause geöffnet. Die Mensen sind in den Pausen kein Aufenthaltsbereich. In den Räumen herrscht uneingeschränkte Maskenpflicht.
In der jeweils 1. Stunde findet am 15. und 16. März eine Hygieneschulung statt. Diese nimmt die planmäßig eingesetzte Lehrkraft mit den Schüler*innen vor.
Die Schüler*innen tragen eine FFP2 oder eine medizinische Maske. Ein einfacher Mund-Nasen-Schutz ist nicht gestattet.
Ein längerer Aufenthalt auf einem Platz muss dokumentiert werden. Im Unterricht ergibt sich dies über die Sitzpläne, in den Freistunden der Oberstufe über eine entsprechende Sitzplatzdokumentation.
Alle Kolleg*innen sind gehalten, Toilettengänge in den Stunden zu ermöglichen, um ein erhöhtes Aufkommen in den Pausen zu vermeiden. Wir sind bemüht, das Schüler*innenaufkommen in möglichst vielen Bereichen zu entzerren.
Über die weiteren Details werden die Schüler*innen gegebenenfalls auf unserer IServ-Plattform informiert.
So sehr wir uns freuen unsere Schüler*innen bald wiederzusehen, so sehr sind wir doch auch in Sorge, trotz der Schutzmaßnahmen und detaillierten Planungsentscheidungen eine Infektionskette nicht verhindern zu können. Ich appelliere daher an alle, in- und außerhalb der Schule alles dafür zu tun, um eine Infektion zu verhindern.
Bisher haben wir es recht gut geschafft durch diese Zeit zu kommen. Die letzten Wochen, bis wir alle die Möglichkeiten zu einer Impfung haben, werden wir auch noch schaffen.
Beste Grüße aus dem Schulleitungsbüro
Doris Sawallich
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