Stand: 18.02.2020
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,
über IServ haben die Abteilungsleiterinnen und das Klassenlehrerteam des Jahrgangs 10 alle Schülerinnen und Schüler über den Start des Präsenzunterrichts am 22.02.21 detailliert informiert. Bei allen Entscheidungen bewegen wir uns in den vom Ministerium vorgegebenen Handlungsspielräumen. Diese haben wir dahingehend genutzt, dass wir
- dem Infektionsschutz die höchste Priorität eingeräumt haben und
- das Prinzip der Unterrichtsverteilung so angelegt haben, dass es auch bei Hinzunahme weiterer Jahrgänge ansatzweise beibehalten werden kann.
Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 13 (Q2) erhalten in ihren Abiturfächern nach ihrem gültigen Stundenplan Präsenzunterricht. Dadurch verringert sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in einem Kurs. Wo das nicht der Fall ist, werden größere Gruppen auf zwei Räume aufgeteilt. In den sich ergebenden Freistunden arbeiten die Schülerinnen und Schüler verteilt auf drei Räume an den Aufgaben für die übrigen Grundkurse. Dabei muss die jeweilige Belegung des Platzes dokumentiert werden.
Die Jahrgänge 10 und 12 erhalten Unterricht in Form eines Wechselmodells nach Plan in jeweils halben Gruppen. Dabei folgt einem Tag in der Schule ein Tag im Distanzunterricht. Dadurch haben alle innerhalb von zwei Wochen an jedem Wochentag einmal Präsenzunterricht in der Schule gehabt. Oder anders ausgedrückt: Der Stundenplan einer Woche streckt sich auf zwei Wochen, die jeweils zur Hälfte aus Distanz- und Präsenzunterricht bestehen.
Dieses Prinzip werden wir, sofern die Vorgaben sich nicht ändern, auch dann beibehalten, wenn weitere Jahrgänge in die Präsenz zurückkehren.
In Anbetracht der sich verbreitenden Virusmutationen gelten alle bisher getroffenen Hygienemaßnahmen weiter (Maske, Handhygiene, Sitzplatzdokumentation, Abstand, vorgeschriebene Laufwege, Zuordnung der Aufenthaltsbereiche außerhalb des Unterrichts).
Die Mensa am Hauptstandort wird an allen Tagen bis 12 Uhr geöffnet sein. Wir freuen uns sehr, dass Frau Sobczak dazu bereit war, obwohl nur ein geringer Teil unserer Schülerschaft täglich vor Ort sein wird. Umso mehr hoffe ich, dass dieses Angebot gut genutzt wird und Schülerinnen und Schüler während des Unterrichtstages keinen Anlass mehr haben, den umliegenden Lebensmittelhandel zu unterstützen. Frau Sobczak nimmt auch Bestellungen entgegen, die dann in den Pausen abgeholt werden können.
Die Schülerinnen und Schüler, die an der Fichtestraße betreut werden, müssen sich weiterhin selbst verpflegen.
Wir haben inzwischen ermittelt, welche Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht in keinem Fach in Erscheinung treten. Diese erhalten zeitnah eine verbindliche Einladung in die Schule (Standort Fichtestraße) um dort die Distanzaufgaben zu bearbeiten.
Da wir in der Schule nur sehr unzureichend über die (WLAN) Möglichkeit verfügen, Videokonferenzen mit den Schülerinnen und Schülern in der Distanz durchzuführen, wird sich die Anzahl der Videokonferenzen der Lehrerinnen und Lehrer, die in der Schule unterrichten, zwangsweise reduzieren. Die Lehrerinnen und Lehrer haben allerdings vielfache Möglichkeiten der Kontaktaufnahme auf IServ geschaffen.
Auf unserer Startseite von IServ findet sich der Link zu unserem IServ-Padlet. Hier finden sich viele gute Tipps zur Arbeit mit IServ. Damit möchten wir unserem Angebot der „Elternschulung“, die momentan aus Gründen des Infektionsschutzes nicht vor Ort durchgeführt werden kann, im Rahmen unserer Möglichkeiten nachkommen.
Familien, die zu den Leistungsempfängern zählen, können für den Erwerb eines digitalen Endgerätes beim Job-Center eine Unterstützung beantragen, solange wir noch nicht über Leihgeräte verfügen. Hierzu unterschreibe ich eine entsprechende Bescheinigung. Ich weise darauf hin, dass wir die Bescheinigung auf das aufgelistete Notebook reduzieren, damit Sie die Unterstützung lediglich in ein solches investieren. Die Notebooks, die wir – leider nicht zeitnah – für die schulischen Gebrauch und als Leihgeräte erhalten werden, haben einen Wert von zirka 500,- €.
Wir freuen uns darauf, unsere Schülerinnen und Schüler bald wieder vor Ort zu haben. Ich mache jedoch auch keinen Hehl daraus, dass mir die weitere Entwicklung der Pandemie Sorgen bereitet. Daher appelliere ich an alle: Jeder und jede bleibt bitte zu Hause, wenn der Verdacht einer Infektion besteht! Ferner erinnere ich an Ihre Informationspflicht, sofern ein begründeter Verdacht oder eine positive Testung vorliegt.
Ich hoffe sehr, dass wir auch die nächste Etappe gut überstehen.
Beste Grüße aus dem Schulleitungsbüro
Doris Sawallich