…uns’re Schule hat es drauf!
„Ganz oben auf der Beliebtheitsskala“ titelte die WAZ in ihrer Samstagsausgabe. Gemeint war unsere Gesamtschule Weierheide, mittlerweile stolze 20 Jahre alt. Ein bisschen übertrieben, finden Sie? Ich glaube nicht.
Doch was macht die Schule so besonders, so beliebt? Nun, zunächst einmal machen wir hier guten Unterricht. Das Kollegium ist motiviert und jeder einzelne leistet jederzeit den Tick mehr als er muss, als erwartet wird. Das wirkt ansteckend auf die Schüler, das lässt den Funken auch auf die Elternschaft überspringen. Zusammen sind wir stark. Natürlich sind wir auch Kulturschule, eine Schule mit mannigfaltigen Kooperationspartnern. Wir sind Schule ohne Rassismus, ohne Homophobie. Eben eine tolerante Schule, eine vielfältige, eine bunte, eine lebendige Schule.
All das spiegelte sich am Freitag beim offiziellen Festakt zum 20-jährigen Bestehen unserer Weierheide im hiesigen Forum wider. Es wurde mit Hingabe (Kultur) getanzt und frenetisch getrommelt.
Kurzweilige und dennoch gehaltvolle Reden des Bürgermeisters, des Dezernenten und natürlich zur Eröffnung von Frau Sawallich, unserer immer noch ‚neuen‘ Schulleiterin, wechselten sich ab mit spontanem Poetry-Slam und punktgenauem Schüler-Rap. Chillige Songs, improvisiertes Theater, quirliges Sechstklässler-Catering und ein flapsig-forsches Moderatorengespann rundeten eine außergewöhnlich gelungene, heiter-fröhliche Jubiläumsfeier ab.
Zeitgleich zum Geschehen im Weierheide-Forum gab es, über die gesamte Heimatstadt verteilt, eine wahre Flut von GeWei-Projekten zu sehen. 20 Jahre Weierheide konnten die Oberhausener Bürger u.a. im Gasometer, in der Stadtsparkasse, im RIM, im Walzenlager, im Technischen Rathaus, auf der HOAG-Trasse oder auf unseren Einkaufsstraßen bestaunen.
Infos zu einer Auswahl unserer Projekte gibt es noch auf dieser Seite! Einfach weiter scrollen…
G. Raskop
so der Name des Workshops 14. Ein lustiges Gewusel
gestaltete sich nach und nach zu einer Vorführung, die am Freitag im
Seniorenzentrum St. Clemens in Sterkrade gezeigt wurde. Fast 40 SchülerInnen
tanzten, bauten Pyramiden, zauberten Bälle hervor und Tücher weg, es wurde der
Cup- Song performed; mit Tellern, Diabolos, dem Ball und Bändern jongliert und
viel gelacht. Die SeniorInnen waren sehr erfreut, klatschten Beifall und eine Dame war beim Anblick der turnenden Mädchen so gerührt, dass einige Tränchen kullerten.
Kinder des Workshops 14
C. Schäl, A. Siemes, H. May
Energizing 8c
Am Mittwoch, den 07.06.17 wurde in einem feierlichen Festakt die Ausstellung „Energizing young people – Länder, Leute, Energien“ im Rheinischen Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg eröffnet. Viele ehemalige und aktuelle Teilnehmer am Projekt erschienen und staunten mit ihren Freunden und ihrer Familie über die vielen Exponate.
Wunderbarer Gesang von Frau Klein und Frau Schmitz, sowie vom Schulchor der GeWei, und das kulinarische Angebot des Catering-Teams des 6. und 7. Jahrgangs sorgten ebenfalls für eine angenehme Atmosphäre. Die Auftaktveranstaltung zur 20-Jahr-Feier der Gesamtschule Weierheide war ein voller Erfolg.
Schon am Freitag, den 09.06.17 wurden die ersten Führungen durch die Ausstellung durchgeführt. Timo und Christina sowie Kathrin und Henriette erklärten viel zu erneuerbaren Energien und machten den 8-Klässlern das Austauschprogramm Erasmus+ der Europäischen Union schmackhaft. „Wie eine kleine Weltreise“ oder „Ich wusste gar nicht, dass man aus Wellen Energie machen kann“ staunten sie. Einige wollen sogar wiederkommen und die Ausstellung nochmal in Ruhe besuchen.
M. Koch
Stolpersteine
Eine Reise in die Vergangenheit
In diesem Workshop geht es um Stolpersteine, die in ganz Oberhausen verteilt sind. Diese sind Erinnerungen an die Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt oder ermordet wurden. Menschen sollen über diese Steine „ Stolpern“, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Ein Beispiel ist Jakob Friedler . Er lebte hier bei uns in Oberhausen und war von jüdischer Abstammung. Die Namen dürfen nicht vergessen werden, denn hinter jedem Menschen steckt eine Geschichte.
Canem, Celina
Dystopien
Die SchülerInnen aus dem 12. Jahrgang recherchieren zum Thema „Dystopie“. Es gibt einzelne Gruppen, die z.B. eigene Kreationen entwerfen, in Büchern nachschlagen oder sich dystopische Filme ansehen.
Sie haben sich für dieses Thema entschieden, weil sie das gerade im Unterricht durch nehmen. Die SchülerInnen wollen andere auf dieses Thema aufmerksam machen, weil sich vielen Menschen gar nicht bewusst ist, dass so etwas schnell Realität werden kann.
Eine Dystopie ist eine fiktionale, in der Zukunft spielende Erzählung, meist mit negativem Ausgang. Der erste Ansatz dazu begann mit „Verney, der letzte Mensch“ von Mary Shelley.
Nun zu der Frage, wie SchülerInnen sich die „Hölle auf Erden“ vorstellen. Für sie wären Seuchen, Krankheiten, Unterdrückung der Menschenrechte oder sogar ein Feind von außen das schlimmste Szenario.
„Dieser interessante Workshop sollte die Menschen dazu verleiten, in Zukunft einige Entscheidungen zu überdenken und Rücksicht auf ihre Mitmenschen zu nehmen“, sagte eine Schülerin des 12. Jahrgangs.
Celina, Chiara, Canem, Celine
Workshop 22: Philosophie to go!
To go? Da denkt man wohl allerhöchstens an Kaffee oder das Brötchen, dass man sich in aller Eile morgens vor der Schule holt, weil man mal wieder zu spät aufgestanden ist. Nur wenige würden auf die Idee kommen, das mit Philosophie in Verbindung zu bringen.. dabei könnte doch jeder manchmal ein bisschen philosophischen Gehalt in seinem Leben brauchen. Und genau das ist das Ziel dieses Workshops – die Schüler wählen sich ein paar philosophische Sprüche aus und schreiben diese auf Kaffeebecher. Daher kommt also das „To go“, mögen sich die meisten jetzt wohl denken – doch nicht nur. Auch kleine Muffins mit philosophischen Sprüchen werden gebacken und sogar an Passanten verschenkt, damit auch diese ein Stück Philosophie in ihrem Leben haben. Manche werden sich jetzt vielleicht denken „Ihh, Philosophen.. waren das nicht diese alten Typen mit der viel zu komplizierten Grammatik?“. Im Grunde mag man dies wohl meinen, doch jeder kann zu einem Philosophen werden, wenn er will. Denk einfach mal an dein Lieblingslied und ich bin mir fast sicher, dass es mindestens eine philosophische Botschaft enthält, die dir in deinem Leben helfen soll (es sei denn du stehst nur auf Lieder ohne Gesang). Manchmal mögen diese Sprüche zwar versteckt und ein wenig schwer zu begreifen sein, jedoch gibt es auch Zitate, die einem quasi ins Gesicht springen. Wie zum Beispiel „Sei Du selbst die Veränderung, die Du dir wünscht für diese Welt“, wie Mahatma Gandhi einst sagte. Die Bedeutung dahinter versteht wirklich jeder, doch nur wenige kennen dieses Zitat überhaupt.. und genau dafür existiert dieser Workshop. Um sich selbst und anderen die Bedeutung und den Sinn der Philosophie in unserem Leben klar zu machen.
Celine Bauer
From the North Sea to the Ruhr
Wieso dieser internationale Titel, mögen sich einige vielleicht jetzt fragen. Doch dies ist ganz leicht zu beantworten – es ist nämlich auch ein internationaler Workshop. Richtig, hier sind nicht nur die Schüler unserer Schule vertreten, sondern auch die unserer Partnerschule in Zeeland, was mitten in den schönen Niederlanden liegt. Bereits seit sechs Jahren stehen die beiden Schulen miteinander in Kontakt und führen jährlich auch Schüleraustausche durch. Die 9. Und 10. Klasse des Calvijn Colleges führen aktuell ein Wirtschaftsprojekt über den Handel zwischen den Niederlanden und dem Ruhrgebiet durch – und was käme da gelegener als sich gleich mit einer ähnlich alten Klasse im eben genannten Ruhrgebiet zu treffen? Dass das Ganze auch noch mit unserem Schuljubiläum zusammenläuft und dann noch ein extra Glücksfall. Am Donnerstag können wir die Niederländer an unserer Schule willkommen heißen und bis dahin heißt es für unsere 10er einerseits gemeinsam auf eine kleine Drachenbootfahrt gehen (die bei diesem Wetter hoffentlich nicht ins Wasser fällt :P) und andererseits jede Menge Vorbereitungen treffen. Denn was soll eigentlich das Endprodukt dieses Workshops sein? Nun, dass wären bunte LKWs, die mit verschiedenen Informationen über die Handelsbeziehungen der beiden Länder beklebt werden. Natürlich nicht nur in einer sondern gleich in drei Sprachen – Deutsch, Holländisch und eine gemeinsame englische Übersetzung der beiden Gruppen. Dies ist nämlich auch die Hauptsprache des ganzen Projektes, da nur wenige unserer Schüler des holländischen mächtig sind, ebenso wie anders herum. Am Freitag werden diese LKWs dann am Gasometer ausgestellt, was direkt danach auch von den Workshop Teilnehmern besucht wird. Anschließend – so hab ich mir sagen lassen – wartet noch eine kleine Shoppingtour im CentrO auf die Niederländer, die in ihrem Dorf leider nicht das Glück eines so großen Einkaufszentrums haben.
Celine Bauer
Workshop „Schlüsselanhänger aus Korken“
Fliegenpilz, Pinguin, Engel, Pokemon-Figur oder Fußballclub – Die Fantasie der Sechstklässler, die den Workshop „Schlüsselanhänger aus Korken“ besuchten, hatte keine Grenzen. Dass sie für einen guten Zweck kreativ sein konnten, hat sie noch mehr angespornt. Die tolle Truppe wird morgen sicherlich sehr erfolgreich ihre Schlüsselanhänger gegen eine Spende abgeben.
Improvisationstheater
Im Workshop „ Improvisationstheater“ geht die Post ab. Die Schüler der Gesamtschule-Weierheide haben einen heiden Spaß in andere Rollen zu schlüpfen und verschiedene Szenerien durchzuspielen, wie zum Beispiel eine typische Einkaufsszene, wo ein Kunde nur quengelt wie teuer doch alles geworden ist oder es Kunde dem einem nicht schnell genug geht.
Sie stellen teilweise Konflikte vor oder versuchen ihre Mitschüler einfach nur zum Lachen zu bringen. „ In verschiedne Rollen zu schlüpfen macht Spaß!“ sagte eine Schülerin aus der DG-Gruppe. „Es macht auch Spaß selbst zu überlegen wie man eine Szene darstellt und was wer macht oder auch wie man etwas lustiger macht!“ so äußerte sich eine Schülerin der „Teeparty“-Gruppe. Diese Form des Theaters bietet den Schülern viel Spaß und fördert auch ihre Fähigkeit Empathie mit anderen Menschen zu haben und Situationen besser zu verstehen.
Tanz der Kulturen
In diesem Workshop geht es um einen multikultu-rellen Austausch der einzelnen Kulturen. Das Projekt ist entstanden, da sich viele Schülerinnen und Schüler verschiedener Nationalitäten zusammengefunden haben, um zu vermitteln, dass jeder Mensch ein Teil von etwas ganz Großem ist. Dieses veranschaulichen sie mit ihrem Projekt, indem sie zu Liedern aus anderen Ländern tanzen, z.B. Macarena, We are one….
Eine der Schülerinnen heißt Loreta und kommt aus Lettland, einem Nachbarland von Russland. Sie definiert Kultur als ein Zusammenleben verschiedener Länder und ist der Meinung, dass niemand für seine Kultur gehasst werden bzw. ausgegrenzt werden soll.
Canem, Celina
Erneuerbare Energie, Asia / Spies
- Was macht ihr in diesem Workshop ?
Antwort : Wir sprechen über erneuerbare Energie und haben einen Film über den Klimawandel geschaut. Freitag gehen wir in das RIM und schauen uns das Erasmus Projekt an.
- Wie findet ihr diesen Workshop ?
Antwort : Gefällt uns ganz gut.
- Wie kamt ihr zu diesem Workshop ?
Antwort : Wir haben ihn aus Interesse Freiwillig gewählt.
Lehrerfrage :
- Wie kamen sie auf die Idee zu diesem Workshop ?
Antwort : Es war die Idee von Herrn Spies. Es ist angelehnt an dem Support Erasmus Projekt. Wir sehen es als Bewertungs – / Umfrage – und Informationsprojekt
Diana, Alexandra, Charlotte, Lena, Kris
Geschichte über Oberhausen
- Was macht ihr in diesem Workshop ?
Antwort : Etwas über die Geschichte von Oberhausen und wir gehen in das Stadtarchiv.
- Wie findet ihr diesen Workshop ?
Antwort : Wir finden ihn gut und Informativ.
- Wie kamt ihr zu dem Workshop ?
Antwort : Wir haben diesen Kurs freiwillig gewählt.
Lehrerfrage : Wie kamen sie auf die Idee zu diesem Workshop ?
Antwort : Geschichte und Welt zusammen.
Diana; Alexandra; Charlotte, Lena, Kris
Ein Quiz zur GEWEI
Der von Herr Krahn geleitete Projektkurs „Elchtest-Ein Quiz zur GEWEI“ erstellt ein Quiz über die Schule nach dem „Wer wird Millionär“ Prinzip. Zunächst führen die Schüler Interviews um danach die Antworten der Schüler für Fragen des Quiz zu verwenden. Auch hier erstellen die Schüler eigenständig ihr Projekt.
Flashmob
In dem von Frau Paap geleiteten Projektkurs konstruieren die Schüler der Klassen 5-7 einen Flashmob den sie später in der Sterkrader Innenstadt aufführen. Es nehmen ca. 100 Schüler teil. Die Schüler haben sich den Tanz selber ausgedacht und die Musik ebenfalls ausgedacht (Bruno Mars- Up town funk und Cool and the Gang celebration).
Emin, Lukas, Daniel
Combat Skills im Studio One
Der Workshop „ Combat Skills“ bietet den Schülern einen Selbstverteidigungskurs an, an dem die Schüler sichtlich Spaß haben. Der Leiter, Ralf, versucht den Schülern beizubringen wie sie sich in Situationen, die leider zum Alltag gehören, wie zum Beispiel wenn man angegriffen wird, verteidigen kann und wie es korrekt ausgeführt wird. Bei dieser Form von Selbstverteidigung ist es egal ob man groß, klein, dick oder dünn ist, jeder kann mit jedem trainieren. Es zählt die Technik, Schnelligkeit und Kraft, mit der richtigen Ausführung bringt man jedem zum Fall.
Die Schüler der Gesamtschule-Weierheide sind sehr ins Schwitzen gekommen vom ausgiebigen Aufwärmen im Studio One. Des Weiteren lernen die Schüler Respekt und Disziplin zu zeigen und auch durchzuhalten wenn man an seine Grenzen kommt. „Es macht richtig Spaß sich auspowern zu können und auszuprobieren wie man sich in bedrohlichen Situationen verhalten kann oder soll“ sagte eine Schülerin die schon Erfahrung hatte mit Kampfsport. Somit wird den Schülern auch vermittelt das sie sich auch zur Wehr setzten können und sich ein Stück weit selber helfen können, was für die heutigen Lage nicht unwichtig ist.
Chiara, Celine
Poetry Slam mit Marco Jonas Jahn
Marco Jonas Jahn möchte die kreative Sprache den Schülern der Gesamtschule-Weierheide schmackhaft machen. Deswegen macht er den Poetry Slam Workshop an unserer Schule.
„Die Schüler sollen Spaß daran haben Sachen selbst entstehen zu lassen und diese Sprache als Ausdruck nutzen zu können,“ sagte er mit voller Motivation. Ob die Schüler dran Spaß haben? „ Ja! Es ist nicht wirklich schwer. Man hat einfach drauf los geschrieben.“ sagte eine Schülerin des 10.Jahrgangs.
Doch wie sind die Lehrer auf eine solche Idee gekommen so einen Workshop anzubieten? Frau Schüler hatte bereits Kontakt mit Herrn Jahn und war vollkommen begeistert von seinen Poetry Slam. Da sah Frau Schüler die Möglichkeit in den Projekttagen den Schülern doch so etwas nahe zu bringen was einen begeistert. Und so kam es dazu. Die Schüler sollten aus ihren Namen Sätze bilden, wie zum Beispiel bei dem Namen Jan: „ Jan arbeitet nie“ und eine andere Person musste aus diesem Satz eine Geschichte bilden. Man hört die Schüler nur fleißig klatschen und lachen, also der Spaß kommt in diesem Workshop nicht zu kurz!
Chiara, Celine
Graffitti
- Was macht ihr in diesem Workshop?
Antwort : Entwerfen Graffiti Schablonen und sprayen mit den Schablonen.
- Wie findet ihr diesen Workshop ?
Antwort : Es könnte besser sein.
- Wie kamt ihr zu dem Workshop ?
Antwort : War das einzige ohne Bewegung.
- Wie kamen sie auf die Idee zu diesem Workshop ?
Antwort : Interesse der Schüler. Finden das Thema sehr spannend. Verbindet den Gedanken 20 Jahre unterwegs. Kommen mit den Ergebnissen aus dem Klassenraum raus.
Diana, Alexandra, Charlotte, Lena, Kris
To the next 20 years!
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