Jetzt 3000 Eiffeltürme auch in Oberhausen
Trotz einiger Stolpersteine: Schnell-Planung der Reise, Hotel in Courbevoie (gebogener Weg- hä?), defekte Métro-Linie 1, Sicherheitsstufe 2, leichter Regen am Samstag haben wir Spaß gehabt, die französische Sprache angewendet und VIELES gesehen.
Angefangen Freitagmorgen um 8 Uhr beim geschichtsträchtigen Arc de Triomphe, der für den Feiertag 8. Mai geschmückt wurde, das Montmartre-Viertel mit seinem Künstlerplatz, der Zuckerbäckerkirche Sacré Cœur, les Halles, le Centre Pompidou, les Fontaines de Niki de Saint Phalle, Hôtel de Ville, Notre Dame, Pont Neuf, picknick-machende Menschen und eine Entenfamilie am Seine-Ufer.
Atemberaubend war die Bootstour auf der SEINE bei Sonnenuntergang, wo wir verschiedene Sehenswürdigkeiten und Merkwürdiges am Seine-Ufer sahen. Extra war auch, um 22 Uhr, die Lichtinstallation am Eiffel-Turm. Müden Fußes ging es ins Hotel in die Vorstadt, die Energie reichte allerdings noch für Framprix und Pizza Hut. 40 000 Schritte…
Die Schrittzahl hat sich durch das Wochenend-Tagesticket der Métro ein wenig reduziert, aber nur unerheblich.
Der Eintritt ins LOUVRE ließ nicht nur die Schüler, sondern auch die begleitenden Lehrer Herr Magera und Frau Stopfel erzittern. Aber der Eintritt war beinahe problemlos, die Mona Lisa hängt immer noch am selben Ort und die begeisterten Massen aller Nationen stehen weiterhin davor. Mit oder ohne Selfie-Stick, die jederzeit von fliegenden Händler auch mit einem „Umbrella“ verkauft wurden. Weiter ging es
zum Shopping in die altwürdige Galeries Lafayette, die mit ihrer Kuppel beeindruckte. Aber es wurden auch T-Shirts im internationalen Café gerne gekauft. Dann ging es zum Place de la Concorde und weiter zur meist besungenen Straße der Welt, der Champs Elysées, die bereits für die Ereignisse der nächsten Tage geschmückt war – auch die Gedenkstätte für den durch ein Attentat umgekommenen Polizisten war eindrucksvoll zu sehen. Trotz Müdigkeit und Nieselregen mussten wir den Eiffelturm – ein Hochsicherheitstrakt – noch mal aus aller Nähe und vom Trocadéro betrachten. Außerdem wurden dort der Einkauf zahlreicher (3000 ???) Eiffeltürme als Schlüsselanhänger in allen Farben vorgenommen.
Sonntags ging es vorbei an leeren Wahlbüros (2. Wahlgang) zur futuristischen Grand Arche in La Défense und dann ab zur Port Maillot, wo wir nach Speis und Trank – in einem etwas anderen Restaurant- mit dem Mango-Früchtchen nach Hause fuhren. Bei Hin- und Rückfahrt hielten wir an (fast) jeder Gießkanne am Weg, so dass sich die Fahrtzeit auf 9 ½ Stunden belief. Aber die meisten SchülerInnen nutzten die Zeit zum Schlafen, allerdings
entwickelte sich der Bus in den letzten beiden Stunden zu einer Partymeile, in der verschiedene Musikrichtungen gespielt wurden. Von „Nossa“ bis „ es gibt nur Wasser überall“ war alles im Angebot.
Die Reiseleiterin Kathrin von der Südfrucht-Reiseorganisation bedankte sich für das gute Schülerverhalten während der Reise, und wurde von den Kids ebenfalls mit „Danke Kathrin“ verabschiedet. Rührend. An der Kofferschlange zum Bus und an der Kofferwiedererkundung müssen wir noch arbeiten.
Danke an Herrn Magera, den Pfadfinder, den Planleser, der uns sicher – ohne Umwege – durch die wundervolle Stadt geführt und mit Informationen versorgt hat. Wir müssen Angst haben, dass er nicht als Reisleiter von der Reise-Fruchtorganisaton abgeworben wird.
PARIS -gefühlte 100.000 Schritte oder mehr… Aber wir wären auch 300.000 Schritte gelaufen, leider reichte die Zeit nicht aus…
Die mitgefahrenen Französisch-Kollegen: Stopfel, Magera
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