Skifahrt Kals 2016 – Keine Verletzten trotz gelber Wand
Wieder mal haben wir, die SkilehrerInnen (Böhning, Paap, Stopfel und Siemes) alles richtig gemacht. Natürliche, schneebedeckte und leere Pisten in der ersten Januarwoche, auf denen bei der Skigewöhnung nur die “gelbe Wand“störte, mit der aber niemand zusammenstieß und der unsere SchülerInnen im fahrerischen Können haushoch überlegen waren. Anfänger wie Fortgeschrittene haben einen enormen Lernzuwachs zu verzeichnen, was an der tollen Zusammenarbeit von unserer GEWEI und dem Studienseminar Oberhausen (SPORT: Herr Siemes und Herr Molsner) liegt: 16 Sportreferendare unterrichteten unsere 32 SchülerInnen, was zu extrem kleinen Gruppen und auch zu Einzelunterricht führte. Die SchülerInnen packten Pakete, verteilten Post und betraten den Saloon wie cooler Cowboy und verbesserten so ihr Können. Selbst die blutigsten Anfänger, die am ersten Tag zurück zur Mama wollten, sind auch am zweiten Tag geblieben und kamen am Ende sicher die Pisten (Tembler, Gamslift, Figollift, etc.) herunter, „ohne“ zu sterben oder
in den schönen orangen Fangzäunen zu landen. Die „Profis“ besuchten auch mal die andere Seite des Großglockners: Matrei.
In der Adler Lounge genossen wir nicht nur die Aussicht, sondern auch den Apfelstrudel und die sonstigen Leckereien und flüchteten vor Suppen. Und für jeden kostenloses W-LAN, was will man auf 2651 Meter noch mehr…
Die Rodelschlitten-Tour am Abend war für die SchülerInnen zum Fluchen schön: War der Schlitten erst einmal oben, ging es allerdings schnell den Berg hinab. Die Wanderung in ein anderes Dorf (Lesach) hat sich somit echt gelohnt.
Im Aufenthaltsraum war auch diesmal wieder mehrfach der Werwolf unterwegs. Aber einmal nachts als das ganze Dorf schlief, gegen 4h38, erwachte nicht die Hexe, sondern der Feuermelder der Pension (Fehlalarm). Die nächtliche Evakuierung aus dem „Regenbogen“ wurde – dank Frau Böhning – von allen mit Bravour gemeistert. So schnell waren die SchülerInnen noch nie aus den Zimmer!!! Allerdings im Schlafanzug- aber nur der Mond schaute zu!!!
Am letzten Abend gab es die Preisverleihung der Ski-Rallye mit 6 Stationen u.a.: Jackentausch auf Zeit, kreatives Foto, Biathlon oder Langsam fahren,…
Der auf einem Wagen anrollende Skigott, der die Skitaufe übernahm, rang allen „neuen“ Skifahrern und Skifahrerinnen die Gelobung ab: „Ich gelobe feierlich, ich eier(e) nich(t)“. Der Gaudi war perfekt, wenn auch die Kleidung ein wenig mit Apfelsaft benetzt war.
Atemlos ging es in der Muh Muh Bar zu, in der Frau Stopfel immer wieder von der Dekoration fasziniert ist. Bei 40 Grad am Danceflor durfte der Eisbär und die eisgekühlten Getränke natürlich nicht fehlen. „An Tagen wie diesem“ hielt es niemand mehr auf den Sitzen und alle gaben ihr letztes nach anstrengenden Skitagen.
Hulapalu!!!
Das österreichische Essen (Kaiserschmarren, Käsespäzle, etc.) waren kalorienhaltig und in Mengen vorhanden, so dass unsere Energiespeicher wieder für den nächsten Tag aufgeladen waren. Die tägliche Suppe wärmte uns nach dem Aufenthalt im Schnee. Gleichwohl war Kartoffelsalat nicht nur beim Abendessen, sondern auch irgendwie auf der Piste dabei. Verhungert ist auch deshalb niemand, weil die Tische in den Schülerzimmern dermaßen mit Süßigkeiten bedeckt waren, obwohl Weihnachten ja längst vorbei war.
Hodiodiooooodiooooodie
Einen Ausflug nach Lienz ins Spital mussten wir nicht unternehmen, da alle SchülerInnen unverletzt blieben. Danke Skigott!!
Während die Hinfahrt in Rosis Zwergenbus keine Extraleistungen außer wenig Beinfreiheit und „kinderfreundlichen“ Fahrern bereithielt, gab es auf der Rückfahrt mit dem „Zander“ noch eine kostenlose Sightseeing-Tour zum Achen- und Tegernsee, um dem 35 Kilometer langen Stau an der Grenze im dichten Schneetreiben zu umgehen.
Die SchülerInnen des 9. und 11. Jahrgangs waren toll und wir hatten viel Spaß.
Ein Dank geht an die ReferendarInnen, die uns tatkräftig unterstützten und ihren Job gewissenhaft und engagiert erledigt haben.
Heike Stopfel
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