Wisst ihr eigentlich, wie Günter Kastenfrosch im wirklichen Leben heißt und dass Göppingen nicht in Stuttgart liegt? Diese und andere Erkenntnisse erlangten Schüler und Schülerinnen der fünften und sechsten Klassen, sowie ihre Begleitpersonen, darunter natürlich auch die Schülerzeitungsredaktion. Doch alles der Reihe nach! Die Fahrt zum Tigerenten- Club am 20. Mai 2011 fing schon vielversprechend an. Treffpunkt war in den frühen Morgenstunden an der Fichtestraße, dort stand auch schon unser Bus bereit, der- wie man deutlich erkennen konnte- etwas Rost angesetzt hatte. Aber egal… für die eine Fahrt sollte es noch reichen. Um das Vehikel zu schonen, war das Essen an Bord strengstens verboten (was den Mitreisenden, die sich ohne vorher zu frühstücken, auf den Weg gemacht hatten, ein wenig inkonvenierte). Wer mutig genug war, hat sich sein Brötchen trotzdem schmecken lassen… bei sechsstündiger Fahrt sicherlich verzeihlich.Zur Mittagszeit hatten wir unser Ziel schon fast erreicht und stießen prompt auf den Bus der gegnerischen Mannschaft, die uns- wie es sich für wohlerzogene Kinder gehört- freundlich winkend begrüßte. Unsere Busbesatzung, gar nicht faul, erwiderte den freundlichen Gruß mit eindeutigen Drohgebärden. Fremdschämen war durchaus ein Thema… Glücklicherweise setzte der Lehrkörper diesem Treiben ein Ende.Endlich angekommen, ging es für Frau Bonna und die vier Kandidaten direkt ins Studio. Der Rest der Truppe wurde zum Picknicken auf die nächste grüne Wiese gelotst. (Wo waren wir eigentlich? Die SZ- Redaktion hatte sich auf das versprochene Stuttgart gefreut… von Göppingen war nie die Rede.) Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch keine Hoffnung, auch ins Studio zu gelangen. Stattdessen hatten wir die Gelegenheit, die Tiere des bekannten Zirkus Krone kennen zu lernen. Pietro, der allein durch seinen Vornamen bei den meisten Mädchen Pluspunkte sammelte (für Nicht- Insider: der bisher noch unvergessene Gewinner der letzten DSDS- Staffel, hieß ebenso), erklärte uns viel Wissenswertes und gestaltete die Führung anschaulich und interessant. Die meisten Sympathien brachten wir dem ehemaligen TV- Star Robbie entgegen, der im wahren Leben Tina heißt und ein unaufhörliches Mitteilungsbedürfnis hat.
Von Tigerenten, Kastenfröschen und anderen Lebewesen
Nachmittags war es so weit: wir durften endlich die heiligen Hallen des Fernsehstudios betreten! Der erste Eindruck war: „Im Fernsehen wirkt alles größer“. Die Atmosphäre im Studio war jedoch hell, bunt und fröhlich. Die Zuschauer wurden eingestimmt und übten das Applaudieren. Als dann Günter Kastenfrosch alias Inge, Papa Löwe und das Moderatorenteam Pete und Katarina auf der Bildfläche erschienen, ging die Post ab… Die Begeisterung kannte keine Grenzen! Besonders Inge, also äh… Günter sorgte für echte Partystimmung.
Zur Aufzeichnung der Sendung mussten wir, die Begleitpersonen, das Feld räumen, konnten jedoch das gesamte Geschehen im Studio live über eine Leinwand verfolgen.
Unsere Kandidaten waren gut ausgesucht, so konnten wir durch ein Querflötenspiel (Sejla) imponieren und auch der weitere Ablauf gestaltete sich erfolgreich. Nach spannendem Kopf- an- Kopf- Rennen mit der anderen Mannschaft, konnte die GeWei das Match für sich entscheiden. Für Punktevorsprung sorgte Frau Bonna im Lehrerquiz und Sejla, die sich als geschickte Rodeoreiterin erweis.
Nach einem langen, anstrengenden und aufregenden Tag fanden wir uns abends in unserem vertrauten Gefährt wieder. Der Busfahrer chauffierte uns souverän gen Ruhrgebiet, scheiterte jedoch auf den letzten Kilometern und verpasste den Abzweig auf die A3… Was soll’ s? Wer will um 02.00 Uhr nachts schon nach Hause?
Schließlich sind wir doch wieder wohlbehalten in Oberhausen angekommen. Fazit: ein unvergessliches Erlebnis!
(Mein persönliches Fazit: Günter ist der Coolste!)
(Eure Ina )
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