Mein Blick auf Oberhausen

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In digital bearbeiteten Bildern lassen sich Schülerinnen und Schüler der jetzigen 13. Jahrgangsstufe im Jugendamt Sterkrade über die Schulter gucken…

Ein Besuch im denkmalgeschützten Alten Rathaus Sterkrade lohnt sich. Angelehnt an die Landschaftsbilder der deut­schen Romantik gestalteten die Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht von Birger Kauer und Regine Alings eine ganz persönliche Sicht auf ihre Stadt. Mit den Mit­teln der digitalen Bildbearbeitung zeigen sie in den Fotocollagen ihr Oberhausen – realistisch oder ver­träumt, kritisch oder witzig.

Das Projekt „Mein Blick auf Oberhausen“ spiegelt sowohl die Verbundenheit mit Oberhausen als auch die kritische Auseinandersetzung mit der Stadt wider. Da landet der Gasometer, das unumstößliche Wahrzeichen Oberhausens, als Wrack im Kanal, während der Eiffelturm am Ende der Marktstraße in all seiner Pracht leuchtet. Die ehemals von der Montanindustrie beherrschte Region wird durch märchenhafte Bauten ergänzt.

Ein Selbstportrait in Rückenan­sicht dient als Identifikationsfigur für den Betrach­ter. Gemeinsam schaut man still auf die Szenerie. Ob nun vor einer Indu­striekulisse von Palmen oder Istanbul geträumt wird, die Emscher sich knal­lrot am Deich schlängelt oder ein Jugendtreff in Flammen steht, jeder Blick auf Oberhausen ist so individuell wie die Lebenswirklichkeit der Jugend­lichen in unserer Stadt.
An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich für die Unterstützung durch das Jugendamt Sterkrade bedanken. Von der ersten Anfrage von Anja Kljucevsek an Mario Weißenfels, über erste Pläne, nicht zuletzt die großzügige Finanzierung bis hin zur Ausstellungseröffnung war es ein längerer Weg und eine tolle Zusammenarbeit.

 

 

 

 

 

 

Wer´s nicht bis ins Rathaus schafft, kann die Bilder auch in der Kunstgalerie unserer Homepage bewundern…

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