Ein Sturz bei 120 km/h entlockt uns nur ein „Hoppala!“
Von Skilehrern, Skigöttern auf weiß, Heizern, Langsamfahrern, Gurken, Schokomasken, fliegenden Flaschen, Skitaufen mit Saft, Slalomrennen, Pasta soweit das Auge reicht, blauen Bergen und Knien, Schneehasen oder denen, die es werden wollen, Hexenkeller und leider
Alle SchülerInnen und Begleiterinnen sind wohlbehalten zu Hause angekommen. Es gab nur kleinere Blessuren: blaue Knie, verdrehte Knie, Halsschmerzen, da ohne Schal Ski zu fahren cooler ist. Jauh!!! – Alles ohne große Auswirkungen. Niemand ist aus dem Lift geflogen – nur Cola(?)flaschen aus dem Fenster.
Wir – das heißt Frau Stopfel, Wingen, Böhning, Kösters, die 4 “Skilehrer” auch als Stowibökö bekannt, sowie die Skigötter des 12ten Jahrgangs Dulisch, Herbrich, Zbocna hatten viel Spaß mit der Gruppe – auch wenn die einzelnen Skigruppen unsere Anweisungen und Tipps zeitweise nur 30 Sekunden umsetzten. Skigruppen wurden eingeteilt und täglich neu/flexibel aufgeteilt, um alle optimal zu fördern und zu fordern.
Alle haben – auch die blutigsten Anfänger – schnell und toll Ski fahren gelernt, so dass jeder zum Abschluss auch rote Pisten bewältigte. Fahrkönnen wurd auf Videokameras (Helm) aufgezeichnet und gemeinsam analysiert.
Das gemeinsame Aufwärmen hat mächtigen Spaß gemacht, Handschuhsuche, Schneeballschlacht und Liegestütz heizten uns ordentlich ein.
Formationen wurden geübt und zum ¾ Takt des Schneewalzers haben die SchülerInnen tolle Paartänze auf den Schnee gebracht.
Das Slalomrennen, das am Ende des Skiunterrichtsgangs stand, hatte nur Gewinner: Frau Kösters, jüngste(!) Kollegin, gewann unter dem GEWEI-Personal, unter den Schülern gewann Christopher Herbrich. Urkunden und Medaillen wurden verteilt. Tapfere Schussfahrer und geschlagene Löwen ergatterten tolle Trostpreise.
Eigentlich hätte es auch Preise für diejenigen geben müssen, die glaubten, in BADEHOSE (!!!) wären sie schneller.
Das Essen war gut: es gab als Vorspeise Salat – wenn auch nicht immer Gurken – meist gab es Pasta (Übersetzung: Nudeln) oder Pommes mit Fleisch. Böse Zungen behaupteten, das Gefühl eines Déjà mangés zu erleben;-) Manche haben behauptet, sie würden abnehmen !
Der Zeitvertreib abends war vielfältig: Auswertungstalk, Spielen, 1,50 suchen, Hexenkessel, Hexenkessel, Hexenkessel, Schokomaske ins Gesicht, Kichern, Skishow, Balkonbenutzung, Skitaufe mit anschließendem Feuerwerk, Preisverleihung, manche haben sogar, da ein Fernsehen im Zimmer war, das Dschungelcamp gesehen(?), etc.
Allerdings gab es bei der täglichen Besprechung Probleme mit der FERNBEDIENUNG, die angeblich in irgendeiner Bettritze verschwunden sein sollte – laut 12er Schüler. Sie wurden allerdings von anderen Schülern als schamlose Lügner entlarvt.
Wir Kolleginnen – die vier von der GEWEI – konnten und wollten dieses nicht klären.
Und siehe da – für 10 Euro – klärte es sich von selbst.
Es war eine tolle Zeit – trotz 24 Stunden-Dienst – da Ski fahren echt Spaß macht und die Gruppe kaum schwächelte.
Nun aber: last but not least:
Unser besonderer Dank gilt noch einmal den Skigöttern, die uns tatkräftig und verantwortungsvoll unterstützt, eigenverantwortlich gedacht haben und geholfen haben, wo Not am Mann und an der Frau war.
Außerdem waren sie durch ihre super Ski-Technik Vorbilder. Wie schon gesagt: Die 12er fahren super Ski, ich aber habe den Skischein!!! (Originalton: Heike Stopfel)
Danke Justus, Christopher und Lars.
PS: Dommage: Schade, dass der Busfahrer auf der Rückfahrt nicht der Franzose von der Hinfahrt war; aber Christopher hat alles gegeben, um dieses vergessen zu machen. (HS)
PS 2: Das Beten vor dem Abendessen wird mir sooo fehlen. (HS)
Im Folgenden gibt’s den O-Ton der Skifahrer – für normal Sterbliche nicht immer leicht verständlich (die Red.):
Teile der Strecke ungünstig in Relation zur Zeit gewählt waren) war sehr anstrengend, da das Schlafbedürfnis nicht befriedigt werden konnte. In der Pension angekommen stellte sich heraus, dass einige Zimmer ungeeignet für die Unterbringung von 5 Personen waren. Dennoch fand man sich schnell zurecht und kaufte auch gleich (trotz Übermüdung) das nötigste zum Überleben ein: Cola, Eistee, und (verbotener Weise) Red Bull. Letzteres fiel allerdings der Gier der Lehrer zum Opfer. Schlaf fand jeder Schüler recht schnell,klar wenn man die Nacht im Bus durchmacht und sich mit dem Ausstoßen körpereigener Gase beschäftigt.
(Ihr Liebling)
“Die Pizza war zu hart, ich konnt die nicht schneiden”
Sateng.! Aka. Satin
Wie haben den dritten Tag ohne -VERLETZUNGEN- überstanden, aber auch weil wir zum “Absacken” im Hexenkessel waren.
Der Beförderungszug ist durch das Ahrntal gefahren: Die 12er Schüler sind aufgrund der vorteilhaften Essensmarkenverteilung zu Referendaren, die Referendarinnen aufgrund ihres vorbildlichen Verhaltens zu Lehrerinnen aufgestiegen und Frau Stopfel und Frau Wingen -die Halbgötter auf Weiß – stießen im Rentnerbus auf Flachmänner, von denen sie aufgrund ihres noch nicht signifikant fortgeschrittenen Alters ernsthaft diskriminiert wurden.
Halbgott sein, das nützt nicht viel, wenn ein Teufel ist im Spiel.
Und die Moral von der Geschicht‘, ein Panzer schützt vor Teufeln nicht.
Im Hexenkessel war es ok, aber ohne Lehrer ist es lustiger.
Das gemeinschaftliche Aufwärmen ist jeden Morgen wieder amüsant und schön anzusehen und alle machen mit. Das Motto heute war: Ein Handschuh bewegt die Massen moderiert von Christopher.
“Die 12er Jungen können super Ski fahren, ich aber habe den Skischein.” (Heike Stopfel)
Heute hatte keiner wirklich die große Lust viel zu fahren, da uns allen alles weh tat. (M.)
Wir haben uns gedopt: einige haben Kniebandagen getragen, gegen Kälte trugen einige Boxershort um den Hals, Tabletten wurden vereinzelt geschluckt.
“Die sprechen auch nicht mit uns.” (Boehning)
“Die Profis fahren lustloser als die Anfänger.”
Die Skilehrerinnen und die Youngstars (12er) versuchten sich noch für die morgige Skishow zu qualifizieren, aber es mangelte an Kommunikation. Es gab nur Tohuwabohu.
Exklusive Panoramafahrt mit einem Skibob war heute auch inkusive.
Der Kampf um die Fernbedienung war sehr hart und lang, aber es gab keine Verletzten. PS. Die Youngstars sind schamlose Lügner.
Sie müssen eingeloggt sein, um ein Kommentar abzugeben.