…oder wie der gemeine Oberprimaner fächerübergreifenden Unterricht versteht. Shakespeare im Sportunterricht – wie geht das?
Wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt bleibt dumm. Das wusste schon Bibo in der Sesamstraße. Wenn jemand nun im Sportunterricht wissen will, welchen Nutzen der menschliche Organismus aus dem Ausdauertraining im allgemeinen ziehen kann, warum intensives Intervalltraining eine Mischung aus aerober und anaerober Belastung darstellt oder wieso dosierte Trainingsbelastung zu einer Superkompensation führt, so wären dies samt und sonders nicht nur legitime, sondern auch höchst willkommene Fragen. Leider sieht sich der Sportlehrer heutzutage jedoch eher mit einem andersartigen Fragenkatalog konfrontiert: Müssen wir das machen? Warum müssen wir das machen? (Hierbei liegt die Betonung nicht etwa auf dem ‚warum‘, sondern vielmehr auf ‚das‘.) Oder noch direkter: Können wir nicht auf jeden Fall was anderes machen?
Letztere ist sicher die beliebteste aller Fragen. Passt ja auch auf jeden Lehrervorschlag. Gibt’s auch in leicht abgewandelter Form. Lehrervorschlag: Wir ziehen das Intervalltraining am Kammerberg im Duisburger Wald durch, da kenne ich eine tolle Strecke.
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